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Dittrich, Max; Eitel, Wilhelm; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1911, 21. Abhandlung): Über Verbesserungen der Ludwig-Sipoeczschen Wasserbestimmungsmethode in Silikaten — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37074#0010
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10

M. Dittrich und W. Eitel:

Substanz
Gewicht der
Substanz in g
Erhaltenes
Wasser in g
Erhaltenes
Wasser in °/o
Aktinolith
1,0357
0,0242
2,36
1,0142
0,0231
2,28
Serpentin
0,6911
0,0833
12,05
0,6671
0,0809
12,13
(1,6969
0,0838
12,03
Vesuvian
1,0391
0,0229
2,21
0,9845
0,0220
2,24
Kaolin
0,4350
0,0591
13,59
(Zettlitz)
0,4328
0,0597
13,80
0,9758
0,1291 ")
13,23")
Muscovit
0,7861
0,0489
6,22
(Sibirien)
0,9918
0,0643
6,48
Topas
0,9813
0,0255
2,60
(Minas Geraes)
0,9875
0,0262
2,65
1,0149
0,0268
2,64
1,0326
0,0254")
2,53.

Wie bereits anfangs erwähnt, gestattet die SiPöcz'sche Me-
thode das gesamte in Silikaten vorhandene Wasser, auch das
äußerst festgehundene, durch den Schmelzvorgang auszutreiben.
Es kann daher, besonders da nach den oben angegebenen
Abänderungen ohne große Schwierigkeit äußerst genaue und zu-
verlässige Resultate erhalten werden, diese Methode ein Prüf-
stein für alle anderen Wasserbestimmungsmethoden
sein, und sie dürfte sich gleichzeitig auch für die Er-
mittelung der Konstitution mancher Mineralien als sehr
wichtig erweisen.
Die Zeichnung des Apparates verdanken wir der Liebens-
würdigkeit des Herrn Dr. H. FnANZEN in Hamburg-Bahren-
felde, dem wir auch an dieser Stelle unseren besten Dank sagen.
*9 Wasserabgabe beim Erhitzen mit. dem siebenfachen Bunsenbrenner allein.
Heidelberg, Laboratorium von Prof. DiTTnicu.
 
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