Verbesserungen d. Ludwig-Sipöczschen Wasserbestimmungsmethode in Silikaten. 9
ausgedehnte Glas sich beim Abkühlen nicht über dem Quarzglas
zusammenzieht und dadurch sich festsetzt. Nachdem alles er-
kaltet ist, wird das Absorptionsrohr abgenommen und nach einiger
Zeit zur Wägung gebracht.?) Die in dem Platinschiffchen ver-
bliebene Aufschlußschmelze war stets gut durchgeschmolzen und
leicht löslich in Salzsäure. Ein Übertreten der Schmelze aus dem
Schiffchen auf die Platinblechhülse war nur in Ausnahmefällen
zu beobachten; nur fand es sich öfters, daß kleine Teile der
Schmelze an den Deckel des Schiffchens gespritzt waren.
Wenn alles gut vorbereitet ist, lassen sich nach dieser Me-
thode in einem Vormittag 2—3 Bestimmungen ausführen. Die nach
dieser Methode erhaltenen Resultate stimmten, wie die unten
aufgeführten Zahlen zeigen, sehr gut untereinander überein.
Analysen.
Substanz
Gewicht der
Erhaltenes
Erhaltenes
Substanz in g
Wasser in g
Wasser in °/o
Epidot
1,0150
0,0214
2,11
(Sulzbachthal)
1,0525
0,0217
2,06
1,0781
0,0213
1,93
1,0137
0,0207
2,04
1,0578
0,0202
1,91
0,9669
0,0212
2,14
1,0653
0,0198Q
2,16
0,0032 Q
0,301 '
Turmalin
0,9971
0,0322
3,33
(Brasilien)
0,9297
0,0296
3,19
Turmalin
0,9961
0,0291
2,92
(Andreasberg)
1,0138
0,0006 iQ
0,0290
0-06 '")! . q.
3,8C t *'
Prehnit
0,9230
0,0451
4,89
0,9338
0,0455
4,87
?) Von dem so gefundenen Wassergewicht sind jedesmai die oben
(S. 6) als konstanter Fehler des Apparates ermittelten 0,6 mg in Abzug zu bringen,
b Wasserabgabe beim Erhitzen mit dem siebenfachen Bunsenbrenner allein.
9) Wasserabgabe beim nachträglichen Erhitzen mit dem Gebläse.
i°) Wasserabgabe bei 110°.
ausgedehnte Glas sich beim Abkühlen nicht über dem Quarzglas
zusammenzieht und dadurch sich festsetzt. Nachdem alles er-
kaltet ist, wird das Absorptionsrohr abgenommen und nach einiger
Zeit zur Wägung gebracht.?) Die in dem Platinschiffchen ver-
bliebene Aufschlußschmelze war stets gut durchgeschmolzen und
leicht löslich in Salzsäure. Ein Übertreten der Schmelze aus dem
Schiffchen auf die Platinblechhülse war nur in Ausnahmefällen
zu beobachten; nur fand es sich öfters, daß kleine Teile der
Schmelze an den Deckel des Schiffchens gespritzt waren.
Wenn alles gut vorbereitet ist, lassen sich nach dieser Me-
thode in einem Vormittag 2—3 Bestimmungen ausführen. Die nach
dieser Methode erhaltenen Resultate stimmten, wie die unten
aufgeführten Zahlen zeigen, sehr gut untereinander überein.
Analysen.
Substanz
Gewicht der
Erhaltenes
Erhaltenes
Substanz in g
Wasser in g
Wasser in °/o
Epidot
1,0150
0,0214
2,11
(Sulzbachthal)
1,0525
0,0217
2,06
1,0781
0,0213
1,93
1,0137
0,0207
2,04
1,0578
0,0202
1,91
0,9669
0,0212
2,14
1,0653
0,0198Q
2,16
0,0032 Q
0,301 '
Turmalin
0,9971
0,0322
3,33
(Brasilien)
0,9297
0,0296
3,19
Turmalin
0,9961
0,0291
2,92
(Andreasberg)
1,0138
0,0006 iQ
0,0290
0-06 '")! . q.
3,8C t *'
Prehnit
0,9230
0,0451
4,89
0,9338
0,0455
4,87
?) Von dem so gefundenen Wassergewicht sind jedesmai die oben
(S. 6) als konstanter Fehler des Apparates ermittelten 0,6 mg in Abzug zu bringen,
b Wasserabgabe beim Erhitzen mit dem siebenfachen Bunsenbrenner allein.
9) Wasserabgabe beim nachträglichen Erhitzen mit dem Gebläse.
i°) Wasserabgabe bei 110°.