Geschichtete Linienemission im Ringnebel.
Die Linie 4340 schien mir, wie auch bei anderen Objekten,
aus drei Linien zusammengesetzt (4347—4340—4332). Es wird
aber von der großen Spaltweite herrühren und fehlerhaft sein.
Die Linie 4074 fand ich auch in anderen Nebelspektren; sie ist
sicher. Die Linie 473 pp ist nur als Hauch angedeutet, und
zwar im Innern des Ringes. Sie ist sehr fraglich. Zu diesen Linien
wäre noch die Ha-Linie 6563 zu zählen, die ich früher photo-
graphiert habed)
Die Spaltaufnahmen sind so gemacht, daß der Spalt nahezu
in der Richtung der Rektaszension lag, das Spektrum sich also
von Nord nach Süd erstreckte. Das ist ungünstig für die Helligkeit
hei der Aufnahme, da bekanntlich nahe bei diesem Schnitt der
Ring des Nebels weniger hell ist. Doch kam der Spalt noch auf
hellere Teile des Ringes zu stehen.
3. Nach meinen direkten Aufnahmen des Nebels (ohne Spek-
troskop) hat der Ring in der Rektaszensions-Richtung einen
äußeren Durchmesser von 86", während der Hohlraum einen
solchen von 47" besitzt. Bei längeren Belichtungen füllt sich der
Hohlraum allmählich mit leuchtender Materie. Der Abfall vom
Ring in den Hohlraum ist aber sehr steil.
Um die Lage der Niveaus in den Hauptlinien zu bestimmen,
habe ich auf den Spektralaufnahmen die Abstände der inten-
sivsten Stellen der Knoten voneinander gemessen, also in jedem
Spaltquerschnitt den Abstand von Maximum im Ringband links
bis zum Maximum im Ringband rechts. So erhielt ich die folgenden
Durchmesser für die Schichten maximaler Dichte:
501 pp:
Durchmesser =58
496
60
486
68
469
O
447
68 (?)
436
58 (?)
434
67
410
68
407
78 (?)
397
68
389
68
387
73
373
82
Ü A. N. 4305, 1909.
Die Linie 4340 schien mir, wie auch bei anderen Objekten,
aus drei Linien zusammengesetzt (4347—4340—4332). Es wird
aber von der großen Spaltweite herrühren und fehlerhaft sein.
Die Linie 4074 fand ich auch in anderen Nebelspektren; sie ist
sicher. Die Linie 473 pp ist nur als Hauch angedeutet, und
zwar im Innern des Ringes. Sie ist sehr fraglich. Zu diesen Linien
wäre noch die Ha-Linie 6563 zu zählen, die ich früher photo-
graphiert habed)
Die Spaltaufnahmen sind so gemacht, daß der Spalt nahezu
in der Richtung der Rektaszension lag, das Spektrum sich also
von Nord nach Süd erstreckte. Das ist ungünstig für die Helligkeit
hei der Aufnahme, da bekanntlich nahe bei diesem Schnitt der
Ring des Nebels weniger hell ist. Doch kam der Spalt noch auf
hellere Teile des Ringes zu stehen.
3. Nach meinen direkten Aufnahmen des Nebels (ohne Spek-
troskop) hat der Ring in der Rektaszensions-Richtung einen
äußeren Durchmesser von 86", während der Hohlraum einen
solchen von 47" besitzt. Bei längeren Belichtungen füllt sich der
Hohlraum allmählich mit leuchtender Materie. Der Abfall vom
Ring in den Hohlraum ist aber sehr steil.
Um die Lage der Niveaus in den Hauptlinien zu bestimmen,
habe ich auf den Spektralaufnahmen die Abstände der inten-
sivsten Stellen der Knoten voneinander gemessen, also in jedem
Spaltquerschnitt den Abstand von Maximum im Ringband links
bis zum Maximum im Ringband rechts. So erhielt ich die folgenden
Durchmesser für die Schichten maximaler Dichte:
501 pp:
Durchmesser =58
496
60
486
68
469
O
447
68 (?)
436
58 (?)
434
67
410
68
407
78 (?)
397
68
389
68
387
73
373
82
Ü A. N. 4305, 1909.