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Wülfing, Ernst; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1911, 36. Abhandlung): Über Projektion mikroskopischer Objekte: insbesondere im polarisierten Licht — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37303#0016
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E. A. Wülfing :

16
sehe Konstante ritgu. zu 0,455, 0,650 und 0,920 berechnet.
Wenn wir nun durch geeignete Kondensoren dafür sorgen, daß
die rg, d. h. die in der Objektebene entworfenen Kraterbilder,
so groß wie die Halbmesser der objektiven Sehfelder werden,
so berechnen sich nach Formel (1) S. 15 die Winkel 2 U5 zu den
in nachstehender Tabelle in den Kolonnen 2, 3 und 4 angegebenen
Werten.

1
2
3
4
5
6
7
8
9
S ^
5 _>
i? -5
O ^
CI o
2^5
Strahlenkegel bei Kraterbildern
gleich nebenstehenden Objekt-
groben und bei Bogenlampen
von
5Amp. lOAmp. 20Amp.
Vergröberungen
, , p
i? "B V
" ' pj
2 V
T S ^ ^
pO G ^
^ g iE"
g' P o
S S ^
JE G $
C^ ^ bß
Numerische Aperturen
von Ohjektiven der in
Kolonne 6 angegebenen
Brennweiten
Scharf abzubildendes
objektives Sehfeld bei
Benutzung von Okularen
32 nun
3'
5"
6"
62
109 mm
14"




9"
13"
125
55 „
16"


8 „
13°
18"
26"
250
28 „
25"
0,22
4 mm
4 „
26"
36"
50"
500
14 „
45"
0,38
2 „
2
49"
66"
85"
1000
7 „
81"
0,65
1 „
1 ,
84"
105"
123"
2000
ui
'-*2 "
116"
0,85
i
3 "
i
122"
138"
150"
4000
1-8 „
128"
0,90
1
4 H

Bleiben wir bei der Forderung, daß die obigen objektiven
Sehfelder immer über unserer ganzen 2 m-Tafel ausgebreitet er-
scheinen sollen, so sind dazu 62fache, 125fache usw. bis 4000-
facheVergrößerungen erforderlich, und infolge unseres 7 m-Schirm-
abstandes haben wir Objektive von 109 mm, 55 mm usw. bis
1,8 mm Brennweite zu benutzen. — Wie groß sind nun die Aper-
turen von achromatischen Objektiven dieser Brennweiten in ihren
besten Fabrikation? Sind diese Linsen überhaupt in der Lage,
die vom Objekt gleichsam ausstrahlenden Lichtkegel aufzu-
nehmen? Hierüber gibt die vorstehende Tabelle durch einen
Vergleich der Winkel in den Kolonnen 2, 3, 4 mit den Winkeln

hiernach die Fiächen der Krater, ebenso wie die Querschnitte der Kohlen,
proportional der Amperebelastung sind, habe ich für die 20-Amperebogen-
iampe einen Krater von 5^/g mm angenommen.
 
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