E.A. Wülfing:
Der Halbmesser des sekundären Kraterbildes, der zur Beurteilung der
erforderlichen Objektivöffnung dienen kann, läßt sich berechnen nach der
Formel:
Durch Einsetzung des Wertes für r^ nach der Formel auf S. 20 und der
Werte für A$' und Bg' nach den Formeln auf S. 27 ergibt sich für Ag = 0,
Ag fg und Ag immer derselbe Wert
Hieraus den Schluß zu ziehen, daß jedes abbildende Objektiv eine Frontlinse
von mindestens 2 r?, also etwa 8^/g mm Durchmesser haben müßte, wäre
voreilig, denn das Maß für r? bezieht sich auf die Pupille des Objektivs, nicht
auf die Frontlinse. Gerade bei den stärkeren Objektiven pflegt man diese
Frontlinsen den Objekten sehr nahe zu legen, damit die von dort diver-
gent ausgehenden Strahlen noch vollständig abgefangen werden. Für Ag = fg
folgt r? = co. Dies unendlich große r? erklärt sich dadurch, daß ein scharfes
sekundäres Bild des Kraters erst in der Unendlichkeit zustande kommt. Im
Abstand des Objektivs hat der Strahlenkegel einen Halbmesser, der in Fig. 10
Fig. 10.
mit r? bezeichnet ist. Aus zwei rechtwinkligen Dreiecken, die im untersten
Punkt des Objektes bei i'g Zusammenstößen, kann leicht berechnet werden.
Das in Fig. 10 rechts gelegene Dreieck hat die beiden Katheten f- und
(r? — i'g), das links gelegene die Katheten Bg und (r^-)-rg). Aus der Ähn-
lichkeit dieser Dreiecke folgt.
i'6 + ih R5 '
Durch Einsetzung der Werte für Bg und r^ aus den Gleichungen auf
S. 27 und 20 findet man
Die betreffenden Werfe sind in den Tabellen auf den Seiten 30 und 31 in
Klammern gesetzt.
Der Halbmesser des sekundären Kraterbildes, der zur Beurteilung der
erforderlichen Objektivöffnung dienen kann, läßt sich berechnen nach der
Formel:
Durch Einsetzung des Wertes für r^ nach der Formel auf S. 20 und der
Werte für A$' und Bg' nach den Formeln auf S. 27 ergibt sich für Ag = 0,
Ag fg und Ag immer derselbe Wert
Hieraus den Schluß zu ziehen, daß jedes abbildende Objektiv eine Frontlinse
von mindestens 2 r?, also etwa 8^/g mm Durchmesser haben müßte, wäre
voreilig, denn das Maß für r? bezieht sich auf die Pupille des Objektivs, nicht
auf die Frontlinse. Gerade bei den stärkeren Objektiven pflegt man diese
Frontlinsen den Objekten sehr nahe zu legen, damit die von dort diver-
gent ausgehenden Strahlen noch vollständig abgefangen werden. Für Ag = fg
folgt r? = co. Dies unendlich große r? erklärt sich dadurch, daß ein scharfes
sekundäres Bild des Kraters erst in der Unendlichkeit zustande kommt. Im
Abstand des Objektivs hat der Strahlenkegel einen Halbmesser, der in Fig. 10
Fig. 10.
mit r? bezeichnet ist. Aus zwei rechtwinkligen Dreiecken, die im untersten
Punkt des Objektes bei i'g Zusammenstößen, kann leicht berechnet werden.
Das in Fig. 10 rechts gelegene Dreieck hat die beiden Katheten f- und
(r? — i'g), das links gelegene die Katheten Bg und (r^-)-rg). Aus der Ähn-
lichkeit dieser Dreiecke folgt.
i'6 + ih R5 '
Durch Einsetzung der Werte für Bg und r^ aus den Gleichungen auf
S. 27 und 20 findet man
Die betreffenden Werfe sind in den Tabellen auf den Seiten 30 und 31 in
Klammern gesetzt.