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Wülfing, Ernst; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1911, 36. Abhandlung): Über Projektion mikroskopischer Objekte: insbesondere im polarisierten Licht — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37303#0040
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E. A. Wütfing: Über Projektion mikroskopischer Objekte.

zentration des Lichtes auf diesem kleineren Objekt die Apertur
der Strahlen so groß wird, daß sie von den Objektiven nicht
mehr aufgenommen werden kann.
3. Der beste Kollimator für Mikroprojektion ist eine 1911
von 0. ZEiss konstruierte, teilweise a-sphärisch begrenzte und
dadurch aplanatische Linse.
4. Der hei der Tagung der Deutschen Mineralogischen Ge-
sellschaft in Heidelberg vorgeführte Projektionsapparat erlaubt
mit 4 Objektiven und 3 Okularen 70- bis 3500fache Vergrößerung
auszuführen. Jedes Objektiv kann mit einem ihm in den Aper-
turverhältnissen angepaßten Kondensor durch Revolvervorrich-
tungen auf einfache Weise kombiniert werden. Auch die Okulare
sind mit Revolvervorrichtungen versehen, um einen schnellen
Wechsel zwischen allen Vergrößerungen vornehmen zu können.
5. Die optische Bank trägt Vorrichtungen zur Beobachtung
im parallelen und im konvergenten Licht, die auf umlegbaren
Säulen montiert sind und abwechselnd in Tätigkeit treten können.
6. Als Projektionslampen sollte man nur Gleichstrombogen-
lampen verwenden, die die Achse der positiven Kohle in der
Richtung der Kohimatorachse tragen.
Heidelberg, den 46. Dezember 1911.
 
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