Uber die Diffusion leuchtender Metalldämpfe in Flammen.
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zieht, und daß es besonderer Prüfung bedürfen wird, bevor man
dasselbe auf andere Metalle und namentlich wesentlich andere
Flammenzusammensetzungen anwendet. Einen ersten Anhalt in
dieser Frage wird schon der Vergleich der mit den beiden hier
erwähnten Methoden zu gewinnenden Beobachtungsresultate
untereinander ermöglichen. Bei Flammen gänzlich veränderter
Zusammensetzung wird aber auch eine besondere Untersuchung
der Helligkeitsverhältnisse in ihrem Zusammenhang mit der in
den Flammen vorhandenen Dampfmengen nötig werden.
In Gleichung (1) haben wir nun lediglich den Ausdruck der
Dichteverteilung auf der x-Achse gewonnen. Die praktische Aus-
führung der Helligkeitsmessung wird sich aber auf Blickschnitte
beziehen müssen, die senkrecht zur x-Achse durch den Dampf-
körper unterhalb der Perlen gelegt sind. Hierzu bedarf es der
Kenntnis der Gesamtmenge der leuchtenden Teilchen auf dem
betrachteten Blickschnitt, Um diese zu gewinnen, seien die
Niveauflächen der Dampfdichte in naher Übereinstimmung mit
dem Ergebnis der Ausmessung der Form des Dampfkörpers als
Halbkugelflächen vorausgesetzt. Ist dann der Abstand eines be-
stimmten Schnittes S^ (Fig. 1) vom Kugelzentruup gemessen auf
der x-Achse, Si, so wird jeder Stelle P^ ^ auf dem Schnitt eine
bestimmte vom Kugelzentrum gleichweit entfernte Stelle P^ auf
der x-Achse entsprechen.
Da nun dieses x^= sp-j-y-
ist, so folgt für die Dichte am Orte P^ y, aus (1)
N
(st y)
c e
Vsü+ y'
R log t + y'
R''
V + y'
und für die Gesamtmenge der leuchtenden Teilchen über den
ganzen Blickschnitt
o
yas
y = Uu - sR
U) 2 I -
y = o
— fVsD + y2 — T- R log y/sF + y" —
e
R3
dy
= Ci - i^ (nach Gouy),
wenn a. wieder die Grenze der Sichtbarkeit bezeichnet.
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zieht, und daß es besonderer Prüfung bedürfen wird, bevor man
dasselbe auf andere Metalle und namentlich wesentlich andere
Flammenzusammensetzungen anwendet. Einen ersten Anhalt in
dieser Frage wird schon der Vergleich der mit den beiden hier
erwähnten Methoden zu gewinnenden Beobachtungsresultate
untereinander ermöglichen. Bei Flammen gänzlich veränderter
Zusammensetzung wird aber auch eine besondere Untersuchung
der Helligkeitsverhältnisse in ihrem Zusammenhang mit der in
den Flammen vorhandenen Dampfmengen nötig werden.
In Gleichung (1) haben wir nun lediglich den Ausdruck der
Dichteverteilung auf der x-Achse gewonnen. Die praktische Aus-
führung der Helligkeitsmessung wird sich aber auf Blickschnitte
beziehen müssen, die senkrecht zur x-Achse durch den Dampf-
körper unterhalb der Perlen gelegt sind. Hierzu bedarf es der
Kenntnis der Gesamtmenge der leuchtenden Teilchen auf dem
betrachteten Blickschnitt, Um diese zu gewinnen, seien die
Niveauflächen der Dampfdichte in naher Übereinstimmung mit
dem Ergebnis der Ausmessung der Form des Dampfkörpers als
Halbkugelflächen vorausgesetzt. Ist dann der Abstand eines be-
stimmten Schnittes S^ (Fig. 1) vom Kugelzentruup gemessen auf
der x-Achse, Si, so wird jeder Stelle P^ ^ auf dem Schnitt eine
bestimmte vom Kugelzentrum gleichweit entfernte Stelle P^ auf
der x-Achse entsprechen.
Da nun dieses x^= sp-j-y-
ist, so folgt für die Dichte am Orte P^ y, aus (1)
N
(st y)
c e
Vsü+ y'
R log t + y'
R''
V + y'
und für die Gesamtmenge der leuchtenden Teilchen über den
ganzen Blickschnitt
o
yas
y = Uu - sR
U) 2 I -
y = o
— fVsD + y2 — T- R log y/sF + y" —
e
R3
dy
= Ci - i^ (nach Gouy),
wenn a. wieder die Grenze der Sichtbarkeit bezeichnet.