Metadaten

Curtius, Theodor [Editor]; Franzen, Hartwig [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1912, 8. Abhandlung): Über die chemischen Bestandteile grüner Pflanzen, 4: Über weitere flüchtige Aldehyde der Hainbuchenblätter — Heidelberg, 1912

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.37312#0004
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
4(A. 8)

Theodor Curtius und Hnrhvlg Franzen:

exsikkator getrocknet. Das Filtrat wurde wieder
auf
ein Volumen
von 75 ccm eingedampft, nach
dem Erkalten wieder
mit 10 ccm
n/l-Silbernitratlösung gefällt usf.
Die so gewonnenen
Salze gaben
folgenden Gehalt an Silber:
1. 0,4558 g Substanz gaben 0,2544 g Ag
Gef.
55,82 o). Ag
2. 0,4078 g
0,2396 g „
58,75 '), „
3. 0,5094 g
0,3094 g „
,,
00,74"), „
4.0,4366 g
0,2674 g „
,,
01,25"), „
5. 0,4686 g
0,2884 g „
,,
01,55"), .,
6. 0,4820 g
0,2994 g „
,,
02,12"), „
7- 0,4712 g
0,2936 g „
,,
02,31 '), „
8. 0,4583 g
0,2848 g „
,,
02,10"), „
9. 0,4930 g
0,3088 g „
,,
02,04 "), „
10. 0,4518 g
0,2844 g ,,
02,95 "/, „
11. 0,5298 g ,, ,,
0,3362 g „
,,
03,46 "), „
12. 0,5778
0,3668 g „
,,
03,48 "/, „
13.0,5236 g
0,3396 g „
,,
64,86 "), „.

Es berechnen sich für
buttersaures Silber 55,35 '), Ag
propionsaures ,, 59,64"), ,,
essigsaures „ G4,65 "), ,, .
Die fraktionierte Fällung scheint also darauf hinzudeulen, daß
das Säuregemisch aus Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure
besteht.
Da anscheinend keine methodischen Untersuchungen darüber
vorliegen, wie sich Gemische homologer Säuren bei der fraktionierten
Fäliung mit Silbernitratlösung verhalten, wurden, um Vergleichs-
zahlen zu gewinnen, Gemische von Essigsäure und Propionsäure
und von Essigsäure und Buttersäure der fraktionierten Fällung
unterworfen.
3,0 g Essigsäure (50 MM) und 3,7 g Propionsäure (50 MM)
wurden in 50 ccm Wasser gelöst, mit Natronlauge neutralisiert, auf
100 ccm aufgefüllt und 10 ccm einer n)l -Silbernitratlösung hinzugefügt.
Das ausgeschiedene Silbersalz wurde abgesaugt, mit Wasser nach-
gewaschen und im Vakunmexsikkator getrocknet. Das Fittrat, wurde
auf dem Wasserbade wieder auf 100 ccm eingedampft und nach
dem Erkalten wieder mit 10 ccm n)l-Silbernitratlösung gefällt usf.
Die so erhaltenen Sitbersalze zeigten folgenden Silbergehalt:
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften