Kinetische Theorie der positiven Strahlen.
(A. 4) 7
gar keine Atomdurchdringungen) und s/r (a-Strahlen; voll-
ständige Durchdringung).
N bezeichne die Zahl der Gasmoleküle pro cmd im Beob-
achtungsraum.
Wir führen noch die folgenden drei Größen ein, welche aus
den bereits definierten Größen abgeleitet sind, die Bedeutung
mittlerer freier Weglängen haben und der Reihe nach genannt
werden können: Weglänge des direkten Durchgangs, der
Zerstreuung und der Quantenaufnahme:
1
t n 7r r^
Endlich bezeichnen wir mit q^ den Bruchteil der Durchque-
rungen (mit dem Koeffizienten o), welcher Austritt eines Quants
aus dem Kanalstrahlmolekül ergibt.
Nach diesen Festsetzungen hat man Folgendes:
Es sei ein positiver Strahl von der Intensität p„ gegeben
(Po positiv geladene Moleküle pro Sekunde durch die Flächen-
einheit sendend), und er schreite längs des Weges x vor. Dabei
wird ein Teil p der p„ Moleküle mit positiver Fadung bis x ge-
langen, ein anderer Teil a neutralisiert sein, der Rest aber der
Zerstreuung (Absorption) unterlegen sein. Nach CLAUSIUS gilt
danniQ;
1. Für die gesamte durchgegangene Intensität:
p -Q a = po e xT
wonach das Absorptionsvermögen für den Gesamtstrahl
3)
N * s'^ = N 7: (s —c r)s ist.
2. Positiv an ko mm ende Intensität p:
Ohne ein Quant aufgenommen zu haben gehen bis x durch
p.e^x/Iq Moleküle. Ohne Zerstreuung und ohne ein Quant auf-
genommen zu haben, also unverändert positiv, gehen demnach
durch po e _ x/T. e x/lq Moleküle.
Dazu kommen, als ebenfalls positiv ankommend, noch die-
jenigen Strahlmoleküle, welche nach Neutralisation wieder positiv
geworden sind. Diese Zahl berechnet sich wie folgt: ohne Zer-
15) Siehe R. CLAUSIUS, Ann. der Physik u. Chemie, 105, p. 240, 1858.
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gar keine Atomdurchdringungen) und s/r (a-Strahlen; voll-
ständige Durchdringung).
N bezeichne die Zahl der Gasmoleküle pro cmd im Beob-
achtungsraum.
Wir führen noch die folgenden drei Größen ein, welche aus
den bereits definierten Größen abgeleitet sind, die Bedeutung
mittlerer freier Weglängen haben und der Reihe nach genannt
werden können: Weglänge des direkten Durchgangs, der
Zerstreuung und der Quantenaufnahme:
1
t n 7r r^
Endlich bezeichnen wir mit q^ den Bruchteil der Durchque-
rungen (mit dem Koeffizienten o), welcher Austritt eines Quants
aus dem Kanalstrahlmolekül ergibt.
Nach diesen Festsetzungen hat man Folgendes:
Es sei ein positiver Strahl von der Intensität p„ gegeben
(Po positiv geladene Moleküle pro Sekunde durch die Flächen-
einheit sendend), und er schreite längs des Weges x vor. Dabei
wird ein Teil p der p„ Moleküle mit positiver Fadung bis x ge-
langen, ein anderer Teil a neutralisiert sein, der Rest aber der
Zerstreuung (Absorption) unterlegen sein. Nach CLAUSIUS gilt
danniQ;
1. Für die gesamte durchgegangene Intensität:
p -Q a = po e xT
wonach das Absorptionsvermögen für den Gesamtstrahl
3)
N * s'^ = N 7: (s —c r)s ist.
2. Positiv an ko mm ende Intensität p:
Ohne ein Quant aufgenommen zu haben gehen bis x durch
p.e^x/Iq Moleküle. Ohne Zerstreuung und ohne ein Quant auf-
genommen zu haben, also unverändert positiv, gehen demnach
durch po e _ x/T. e x/lq Moleküle.
Dazu kommen, als ebenfalls positiv ankommend, noch die-
jenigen Strahlmoleküle, welche nach Neutralisation wieder positiv
geworden sind. Diese Zahl berechnet sich wie folgt: ohne Zer-
15) Siehe R. CLAUSIUS, Ann. der Physik u. Chemie, 105, p. 240, 1858.