Sitzungsberichte der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

10 (A.12)

E. Ebler und W. Bender:

Tabelle III:

Versuchs-
Be-
zeichnung
Herkunft
des
Sulfates
Zusammen-
setzung
Angewendetes
Mischungs-
verhältnis
Kalziumhydrid
Kalziumkarbid
Äußerer
Verlauf der
Reaktion
Radium-
Ausbeute in
Prozenten des
Gesamt-
Radiumgehal-
tes des
Ausgangs-
materials
201/40, 11
,, Sulfatrück-
stände" aus
vanadinhal-
tigem Chal-
kolith
(Ferghana)
s. Tabelle 1
50:50
sehr mäßig
250/.
201/41,111
,,
,,
75:25
mäßig
57°/.
201/46, IV
"
,,
75:25
mäßig gut
64./,
201/45,11b
,,Rohsulfate"
aus Karnotit
(Kolorado)
25:75
sehr gut
60o/.

Tabelle IV:

V ersuchs-
Be-
zeichnung
Herkunft
des
Sulfates
Zusammen-
setzung
Menge des ver-
wendeten
Heizgemisches
in Prozenten
des Ausgangs-
materials auf
H2SO4 berechn.
Äußerer
Verlauf der
Reaktion
Radium-
Ausbeute in
Prozenten des
Gesamt-
Radiumgehal-
tes des
Ausgangs-
materials
201/39,1
,,Sulfatrück-
stände aus
vanadinhalti-
tigem Ghal-
colith
(Fergana)
s. Tabelle 1
520/.
Gut
500/,
201/40,V
,,
,,
520/.
sehr gut
56"/,
201/39, IV
"
"
70°/,
gut
600/,

Ausführung der autogenen Reduktionen und die Weiterbehand-
lung der Reaktionsmassen geschah ebenso wie bei der Aufschließung
mit Kalziumhydrid, nur wurden in den salzsauren Filtraten ebenso
wie in Abschnitt I und II das Radium direkt bestimmt ohne vorher,
wie es bei den Hydridaufschlüssen geschah, das Baryum-Radium-
Chlorid zu gewinnen.
Auch hier ging die Reduktion sehr rasch vor sich und war
immer in weniger als 5 Minuten beendet. Bezüglich der Karbid-