Metadaten

Ramsauer, Carl; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1914, 20. Abhandlung): Über die lichtelektrische Geschwindigkeitsverteilung und ihre Abhängigkeit von der Wellenlänge — Heidelberg, 1914

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.37443#0009
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Lichtelektrische Geschwindigkeitsverteilung. (A. 20) 9
Tabelle V (Reihe VI; Messing)

X
Ze
a
tmtel Ampere
as
Mittel
b
m
186
5,3
10,1
8,1
1,13
193
5,1
9,65
7,8
1,10
199
4,75
9,4
7,6
1,14
. 206
4,6
8,8
7,0
1,15
214
4,3
8,3
6,5
1,19
1,12
224
4,1
7,6
6,2
1,07
237
3,7
6,94
5,5
1,14
256
3,3
5,9
4,75
1,06
280
2,3
4,2
3,3
1,13

Die eingeklammerten Werte sind durch eine Verbreiterung der
Kurven infolge falschen kurzwelligeren Lichtes gefälscht, welches
infolge seiner großen spezifischen Wirksamkeit auch bei spuren-
weisem Auftreten die an sich kleinen Werte für die längsten unter-
suchten Wellen nach steigenden Geschwindigkeiten hin vergrößert
(Näheres vgl. Ann.).
Wir wollen jetzt zuerst die Zinktabelle mit der Zinkreihe
Nr. III vergleichen, welche in Fig. 1 u. 2 enthalten ist. Für Reihe
III ergibt sich aus der Fig. 2, in welcher die Quadrierung und
bs—as
Mittelbildung schon vollzogen ist, ^. im Durchschnitt gleich
1,432—0,432
--- = 1,00. Der entsprechende Wert in Tabelle II ist also
um 5,6 % bzw., wenn man von dem letzten Wert absieht, um
3,6 % zu hoch. Diese Differenz liegt schon fast innerhalb der
Versuchsfehler und entspricht außerdem ihrem Sinne nach den
Korrektionen in Ak. I S. 14, aus denen sich für die Schlitzbreiten
1,85 und 0,70 mm ein Differenzbetrag von 7 % ergeben würde.
Hieraus folgt, daß eine Verwendung der mit 1,85 mm Schlitz-
breite aufgenommenen Kurven auch ohne Korrektur ein im
wesentlichen richtiges Resultat ergibt.
Alle Metalle besitzen innerhalb der Versuchsfehler die gleiche
Konstanz für A. Außerdem zeigt A eine auffallend geringe Variation
von Metall zu Metall, wenn man die große Verschiedenheit der drei
Substanzen bedenkt. Die gefundene Verteilungskurve Fig. 2 ist
also eine für den normalen Photoeffekt allgemein geltende Funk-
tion. Wir wollen jetzt versuchen, für diese Funktion einen
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften