30 (A. 20)
G. Ramsauer:
5. Die Voltgeschwindigkeiten der in maximaler Menge
auftretenden Elektronen sind bei Zink, Messing und
Gold eine lineare Funktion der Geschwindigkeit.
6. Das Versuchsmaterial reicht zum Beweise des unter 5
genannten Satzes aus; es wird nachgewiesen, daß die
Darstellung nach dem Quadrat oder dem Logarithmus
der Schwingungszahl einen unzweifelhaft krummlinigen
Verlauf nimmt.
7. Die Geraden für Zink, Messing und Gold laufen in
erster Annäherung parallel.
8. Die Sätze unter 5, 6, 7 gelten in gleicher Weise für den
Geschwindigkeitsbereich (,,Breite") der Kurven.
9. Der Punkt, auf welchen die Geraden hinzielen, ist gleich-
zeitig der Schwellenwert der lichtelektrischen Mengen-
wirkung. Die emittierte Elektronenmenge wird daher
am Schwellenwert 0, indem gleichzeitig die Ordina-
tenhöhen, die Abszisse der Maximalordinate und
der Bereich der Geschwindigkeit 0 werden.
10. Kohle zeigt ein abnormes Verhalten, indem die Kurve
der Voltgeschwindigkeit als Funktion der Schwingungs-
zahl ein flaches Maximum besitzt.
11. Das Bemerkenswerte beim Verhalten der Kohle ist, daß
der Verlauf des Geschwindigkeitsbereichs als Funk-
tion der Schwingungszahl von der gleichen Form
ist wie der Verlauf der Geschwindigkeit selbst.
12. Bei schräger Emission der Elektronen tritt keine
merkliche Änderung der Verteilungskurve auf (unter-
sucht an Messing).
111. Schlüsse aus den Versuchsresultaten:
1. Der sukzessive Übergang der ursprünglichen inneren
Geschwindigkeit zu der schließlich gemessenen
äußeren Geschwindigkeit wird diskutiert.
2. Es wird gezeigt, daß die ursprüngliche innere Ge-
schwindigkeit nicht einheitlich gewesen sein kann.
3. Es wird gezeigt, daß der Potentialsprung senkrecht
zur Materialoberfläche im gewöhnlichen Sinne erheb-
lich geringer als 0,5 Volt sein muß; daraus wird gefol-
gert, daß die Austrittsarbeit sich im wesentlichen allein
auf das endgültige Verlassen des Mutteratoms bezieht.
G. Ramsauer:
5. Die Voltgeschwindigkeiten der in maximaler Menge
auftretenden Elektronen sind bei Zink, Messing und
Gold eine lineare Funktion der Geschwindigkeit.
6. Das Versuchsmaterial reicht zum Beweise des unter 5
genannten Satzes aus; es wird nachgewiesen, daß die
Darstellung nach dem Quadrat oder dem Logarithmus
der Schwingungszahl einen unzweifelhaft krummlinigen
Verlauf nimmt.
7. Die Geraden für Zink, Messing und Gold laufen in
erster Annäherung parallel.
8. Die Sätze unter 5, 6, 7 gelten in gleicher Weise für den
Geschwindigkeitsbereich (,,Breite") der Kurven.
9. Der Punkt, auf welchen die Geraden hinzielen, ist gleich-
zeitig der Schwellenwert der lichtelektrischen Mengen-
wirkung. Die emittierte Elektronenmenge wird daher
am Schwellenwert 0, indem gleichzeitig die Ordina-
tenhöhen, die Abszisse der Maximalordinate und
der Bereich der Geschwindigkeit 0 werden.
10. Kohle zeigt ein abnormes Verhalten, indem die Kurve
der Voltgeschwindigkeit als Funktion der Schwingungs-
zahl ein flaches Maximum besitzt.
11. Das Bemerkenswerte beim Verhalten der Kohle ist, daß
der Verlauf des Geschwindigkeitsbereichs als Funk-
tion der Schwingungszahl von der gleichen Form
ist wie der Verlauf der Geschwindigkeit selbst.
12. Bei schräger Emission der Elektronen tritt keine
merkliche Änderung der Verteilungskurve auf (unter-
sucht an Messing).
111. Schlüsse aus den Versuchsresultaten:
1. Der sukzessive Übergang der ursprünglichen inneren
Geschwindigkeit zu der schließlich gemessenen
äußeren Geschwindigkeit wird diskutiert.
2. Es wird gezeigt, daß die ursprüngliche innere Ge-
schwindigkeit nicht einheitlich gewesen sein kann.
3. Es wird gezeigt, daß der Potentialsprung senkrecht
zur Materialoberfläche im gewöhnlichen Sinne erheb-
lich geringer als 0,5 Volt sein muß; daraus wird gefol-
gert, daß die Austrittsarbeit sich im wesentlichen allein
auf das endgültige Verlassen des Mutteratoms bezieht.