Geschwindigkeitsverluste bei langsamen Kathodenstrahlen. (A. 21) 5
herrschende Spannung beträgt. Der übrige Teil wird von dem Felde
wieder in den Raum HH zurückgeschleudert. Das Netz D2 schirmt
das Feld vom Inneren des Käfigs ab.
Die Evakuation des Röhrensystems wird von einer Gaede-
Molekularpumpe7, die mit einer Kapselpumpe kombiniert ist,
JtI
ir
1-
Fig. 2.
besorgt. Der jeweilige Druck wird entweder an einem Mc. Leod-
schen Manometer abgelesen oder direkt durch Absorptionsmessun-
gen bestimmt, wobei für Berechnung des Druckes die von Herrn
Lenard bestimmten Absorptionskoeffizienten benutzt werden8.
Letztere Druckbestimmungsmethode ist die einzige zuverlässige,
wenn die Messungen im strömenden Gas vorgenommen werden,
was sich zur Erreichung von Dämpfefreiheit als vorteilhaft erwies.
In diesem Falle strömt das Gas, von einem Behälter, wo es auf-
bewahrt und sorgfältig getrocknet wird, durch eine enge Kapillare
in das Röhrensystem, durch den durchstrahlten Raum und wird
dann mit der Molekularpumpe entfernt. Um einen Luftdruck von
0,0041 mm Hg im Strahlengang zu bekommen, mußte man nur
7 Die für diese Versuche benützte Molekularluftpumpe wurde von der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften zur Verfügung gestellt.
8 P. Lenard, Ann. d. Phys., 12, S. 719, 1903.
herrschende Spannung beträgt. Der übrige Teil wird von dem Felde
wieder in den Raum HH zurückgeschleudert. Das Netz D2 schirmt
das Feld vom Inneren des Käfigs ab.
Die Evakuation des Röhrensystems wird von einer Gaede-
Molekularpumpe7, die mit einer Kapselpumpe kombiniert ist,
JtI
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Fig. 2.
besorgt. Der jeweilige Druck wird entweder an einem Mc. Leod-
schen Manometer abgelesen oder direkt durch Absorptionsmessun-
gen bestimmt, wobei für Berechnung des Druckes die von Herrn
Lenard bestimmten Absorptionskoeffizienten benutzt werden8.
Letztere Druckbestimmungsmethode ist die einzige zuverlässige,
wenn die Messungen im strömenden Gas vorgenommen werden,
was sich zur Erreichung von Dämpfefreiheit als vorteilhaft erwies.
In diesem Falle strömt das Gas, von einem Behälter, wo es auf-
bewahrt und sorgfältig getrocknet wird, durch eine enge Kapillare
in das Röhrensystem, durch den durchstrahlten Raum und wird
dann mit der Molekularpumpe entfernt. Um einen Luftdruck von
0,0041 mm Hg im Strahlengang zu bekommen, mußte man nur
7 Die für diese Versuche benützte Molekularluftpumpe wurde von der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften zur Verfügung gestellt.
8 P. Lenard, Ann. d. Phys., 12, S. 719, 1903.