Uber die chemischen Bestandteile grüner Pflanzen VI. (A. 7) 23
zwei Stunden auf dem Wasserbade am Rückflußkühler, worauf
das Isovaleraldazin als gelbe ölige Schicht auf dem Wassser
schwimmt. Nach dem Erkalten wird mit Äther aufgenommen,
die ätherische Lösung über Pottasche getrocknet und unter
vermindertem Druck fraktioniert. Bei 12 mm und 87—89° geht
das Aldazin als schwach gelblich gefärbtes Öl über. Im Destillier-
kolben blieb nur ein sehr geringer Rückstand (1,1 g) eines braunen
Öls zurück. Erhalten 40 g, entsprechend 82% der berechneten
Menge.
0,1748 g Sbst.: 0,4559 g CO2, 0,1842 g PRO.
0,1310 g Sbst.: 19,5 ccm N(17°, 746 mm).
Ber.f.CioH2oN2 (168,17): Gef.:
G 71,36 71,13%
H 11,98 11,79 „
N 16,66 16,87 „
Isovaleraldazin zeigt die von CÄSAR angegebenen Eigenschaf-
ten^) : Gelblich gefärbtes Öl von chokoladeälmlichem Geruch und
neutraler Reaktion. Beim Stehen am Licht wird die Farbe langsam
dunkler gelb. Im Dunkeln läßt sich der Körper längere Zeit ohne
merkliche Änderung aufbewahren. Unter gewöhnlichem Druck
siedet er bei 202—203° unzersetzt. Das Azin ist in Wasser sehr
schwer löslich und wird von Äther, Alkohol, Benzol, Ligroin und
Chloroform leicht aufgenommen.
Von kalter verdünnter Schwefelsäure wird Isovaleraldazin nur
langsam angegriffen. Beim Erwärmen damit tritt schnell Spaltung
in Aldehyd und Hydrazinsulfat ein. Der Isovaleraldehyd wird
durch seinen intensiven Geruch sofort erkannt, das Hydrazinsul-
fat wurde in Benzaldazin vom Schmelzpunkt 93° übergeführt. Gegen
Alkalien erwies sich das Azin sowohl in der Kälte, als auch in der
Wärme recht beständig.
(4)-Isopropyl-(5)-IsobutylpyrazolnE°)?
(CbRACHCH—CH
(CH3)2CHCH2CH N
NH.
25) Siehe Seite 9 und 10 dieser Abhandlung.
25) Siehe Seite 10 dieser Abhandlung.
zwei Stunden auf dem Wasserbade am Rückflußkühler, worauf
das Isovaleraldazin als gelbe ölige Schicht auf dem Wassser
schwimmt. Nach dem Erkalten wird mit Äther aufgenommen,
die ätherische Lösung über Pottasche getrocknet und unter
vermindertem Druck fraktioniert. Bei 12 mm und 87—89° geht
das Aldazin als schwach gelblich gefärbtes Öl über. Im Destillier-
kolben blieb nur ein sehr geringer Rückstand (1,1 g) eines braunen
Öls zurück. Erhalten 40 g, entsprechend 82% der berechneten
Menge.
0,1748 g Sbst.: 0,4559 g CO2, 0,1842 g PRO.
0,1310 g Sbst.: 19,5 ccm N(17°, 746 mm).
Ber.f.CioH2oN2 (168,17): Gef.:
G 71,36 71,13%
H 11,98 11,79 „
N 16,66 16,87 „
Isovaleraldazin zeigt die von CÄSAR angegebenen Eigenschaf-
ten^) : Gelblich gefärbtes Öl von chokoladeälmlichem Geruch und
neutraler Reaktion. Beim Stehen am Licht wird die Farbe langsam
dunkler gelb. Im Dunkeln läßt sich der Körper längere Zeit ohne
merkliche Änderung aufbewahren. Unter gewöhnlichem Druck
siedet er bei 202—203° unzersetzt. Das Azin ist in Wasser sehr
schwer löslich und wird von Äther, Alkohol, Benzol, Ligroin und
Chloroform leicht aufgenommen.
Von kalter verdünnter Schwefelsäure wird Isovaleraldazin nur
langsam angegriffen. Beim Erwärmen damit tritt schnell Spaltung
in Aldehyd und Hydrazinsulfat ein. Der Isovaleraldehyd wird
durch seinen intensiven Geruch sofort erkannt, das Hydrazinsul-
fat wurde in Benzaldazin vom Schmelzpunkt 93° übergeführt. Gegen
Alkalien erwies sich das Azin sowohl in der Kälte, als auch in der
Wärme recht beständig.
(4)-Isopropyl-(5)-IsobutylpyrazolnE°)?
(CbRACHCH—CH
(CH3)2CHCH2CH N
NH.
25) Siehe Seite 9 und 10 dieser Abhandlung.
25) Siehe Seite 10 dieser Abhandlung.