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Wolf, Max; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1915, 1. Abhandlung): Der Ringnebel und der Dumbbellnebel — Heidelberg, 1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.34633#0013
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Der Ringnebel und der Dumbbellnebel.

(A. 1) 5

Ringnebel Dumbbellnebel

i
A
A
i
5
3968
3965
5
394-
[393-1
3924
392.
390.
2
3889
3386
2
8
3868
3366
8
3S3.
380.
377-
375 -
10
3727
3726
10

Die Aufnahmen D 1131 und D 1264 zeigen außer den helfen
Nebellinien in kontinuierlichem Grund ein kräftiges Absorptions-
spektrum vom G-Typus, aus dem die dunklen Bänder K und G
besonders stark hervortreten, während H durch die helle Wasser-
stofflinie 397 überlagert wird. Man hätte also zu schließen, daß der
Dumbbellnebel auch solche Sternmengen enthält, wie die Spiral-
nebel. Es könnte aber auch das kontinuierliche Spektrum durch
den erleuchteten irdischen Himmelsgrund verursacht sein. Bei
der Unsicherheit der WeHenlängenbestimmungcn konnte aus der
Linienverschiebung kein entscheidender Schluß über die Zuge-
hörigkeit zum Nebel gezogen werden.
Die in der Zusammenstellung der Wellenlängen mit Punkten
versehenen Linien sind nicht genauer zu messen gewesen, weil von
ihnen der Lichteindruck zu breit und unscharf war.
Es schien mir lange Zeit sicher, daß die hellste Linie 3726
bei den beiden Nebelflecken nur einfach vorhanden ist, und die
Linie 3729 nicht vorkommt, oder zu schwach ist. Später erkannte
ich, daß sie höchstwahrscheinlich vorhanden ist, und wohl an
gewissen Stellen der Nebel eine einseitige Verbreiterung von 3727
verursacht.
Die früher von mir vermutete Linie 473 ist auch auf den
neueren Aufnahmen, die allerdings viel kürzer belichtet sind, als
die früheren, nicht mit Sicherheit zu konstatieren.
2. Die Bewegung im Visionsradius.
Mit großer Sorgfalt angestellte WeHenlängehestimmungen
haben ergeben, daß trotz aller Vorsichtsmaßregeln die Unsicher-
heit bei den meisten der Aufnahmen mehrere Zehntel einer A.E.
 
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