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Wülfing, Ernst; Hörner, Friedrich; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1915, 10. Abhandlung): Die kristallographischen Konstanten des Stauroliths vom St. Gotthard — Heidelberg, 1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.34709#0009
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Die kristaliographischen Konstanten des Stauroiiths. (A. 10) 9
(104}, für das wir mit dem Reflexionsgoniometer (100): (104) -
69" 35' maßen (berechnet 70" 12'), das wir aber ebenfalls noch als
unsicher betrachten.
Wir geben die Tabelle der Winkel für die Flächen a, b, c, m, r,
wie sie dem neuen Achsenkreuz angehören, und fügen auch noch
die Winkel gegen die bis jetzt als Kristallflächen noch nicht
beobachteten Zwillingsflächen x, y, z, hinzu. Die Form, in der
wir diese Winkelangaben bringen, ist neu, dürfte sich aber gegen-
über der Methode, wie sie sonst üblich ist, wohl empfehlen, da sie
nicht nur wenig Raum beansprucht, sondern auch ein sehr rasches
Auffinden eines Winkels gestattet. Die durch die Flächen be-
zeichneten Kolonnen und Zeilen führen für je zwei Flächen zu einem
Feld, in welches der Winkel zwischen diesen Flächen eingeschrieben
ist. Um keine Lücken in der Tabelle entstehen zu lassen, sind auch
die durch die Symmetrie bedingten Rechten Winkel aufgeführt,
und einige andere, die sich auch durch die Symmetrie wiederholen,
doppelt eingetragen.

Winkel des Stauroiiths vom St. Gotthard,
berechnet aus dem Achsenverhältnis a:b:c = 0.4734:1:0.6820.

100
a
010
b
001
c
110
m
101
r
032
230
y
232
110
m,
101
r.
R
R
25° 20.0'
34° 46.0'
R
35° 22.7'
44° 47.9'
25° 20.0'
145° 14.0'
a 100
R
64° 40.0'
R
44° 20.9'
54° 37.3'
59° 44.6'
115° 20.0'
R
b 010
R
55° 14.0'
45° 39.1'
R
60° 29.5'
R
55° 14.0'
c 001
42° 3.4'
72° 11.0'
10° 2.7'
31° 1.5'
50° 40.0'
137° 56.6'
m 110
66° 30.6'
47° 56.9'
30° 15.4'
42° 3.4'
110° 28.0'
r 101
65° 32.5'
45° 12.1'
107° 49.0'
66° 30.6'
x 032
29° 30.5'
60° 42.7'
132° 3.1'
y 230
64° 48.1'
107° 34.8'
z 232
137° 56.6'
nu 110
r, 101

Einige Winkel der Zwillinge seien ebenfalls hier angeführt.
Rei der Rezeichnung des in Zwillingsstellung befindlichen Indi-
viduums ist folgendes zu beachten. Die dem Hauptindividuum in
seiner richtigen kristaliographischen Stellung zukommende Symboli-
sierung wurde in gleicher Weise auf das andere Individuum über-
tragen, nachdem dieses durch Hemitropie aus dem Hauptindi-
 
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