8 (A. 2)
M. Trautz:
angenommen, als die Existenzdauer aller anderen im System
existierenden Stoffe.
Bis hierher reicht der erste Teil meiner Theorie der Wärme-
tönung. Sein formaler Inhalt steht vollkommen fest. Ich habe
ihn zuerst mitgeteilt, auch die Deutung^.
Setzt sich q,, jeweils analog den Molarwärmeintegralen und
chemischen Konstanten I aus einer Summe reiner Stoffkonstanten
zusammen, so wird die formale Symmetrie der Gleichung voll-
kommen und die Geschwindigkeitskonstante muß ent-
halten:
Diese Zerlegung der Aktivierungswärmen in Summen von Stoff-
konstanten ist der zweite Teil meiner Theorie der Wärmetönung
und noch hypothetisch. Er wurde nur zu Annäherungsrechnungen
benützt.
Zusammengefaßt:
1. Die Wärmetönung jeder chemischen Reaktion
bei T=0 ist die Differenz zweier Konstanten, der
Aktivierungswärmen, deren eine nur von den Ausgangs-
stoffen, deren andere nur von den Reaktionsprodukten
abhängt.
Unabhängig davon ist die Additivitätshypothese:
2. Die Aktivierungswärme ist eine Summe von
Stoffkonstanten.
Die Exponentielle in 8) kann aus Dimensionsgründen nicht
der Geschwindigkeitskonstante gleichgesetzt werden, ist viel-
mehr durch einen Faktor x von der Dimension einer Reaktions-
geschwindigkeit zu ergänzen.
Der Faktor xmuß aus thermodynamischen Gründen
für inverse Reaktionen identisch sein.
Sonst kommt man nicht zu 3). Dies gilt ganz streng. Man
kann auf Grund des Existenztheorems chemischer Reaktionen
erweitern:
Weil es inverse Reaktionen verschiedener Ordnung
gibt, muß x von der Reaktionsordnung unabhängig
sein.
Jetzt ist der rein chemische Widerstand in qo enthalten,
seine Temperaturabhängigkeit (anscheinend) in W, Flugbewegung
* S. Anm. 2 und JELLINEK Lc. S. 730.
M. Trautz:
angenommen, als die Existenzdauer aller anderen im System
existierenden Stoffe.
Bis hierher reicht der erste Teil meiner Theorie der Wärme-
tönung. Sein formaler Inhalt steht vollkommen fest. Ich habe
ihn zuerst mitgeteilt, auch die Deutung^.
Setzt sich q,, jeweils analog den Molarwärmeintegralen und
chemischen Konstanten I aus einer Summe reiner Stoffkonstanten
zusammen, so wird die formale Symmetrie der Gleichung voll-
kommen und die Geschwindigkeitskonstante muß ent-
halten:
Diese Zerlegung der Aktivierungswärmen in Summen von Stoff-
konstanten ist der zweite Teil meiner Theorie der Wärmetönung
und noch hypothetisch. Er wurde nur zu Annäherungsrechnungen
benützt.
Zusammengefaßt:
1. Die Wärmetönung jeder chemischen Reaktion
bei T=0 ist die Differenz zweier Konstanten, der
Aktivierungswärmen, deren eine nur von den Ausgangs-
stoffen, deren andere nur von den Reaktionsprodukten
abhängt.
Unabhängig davon ist die Additivitätshypothese:
2. Die Aktivierungswärme ist eine Summe von
Stoffkonstanten.
Die Exponentielle in 8) kann aus Dimensionsgründen nicht
der Geschwindigkeitskonstante gleichgesetzt werden, ist viel-
mehr durch einen Faktor x von der Dimension einer Reaktions-
geschwindigkeit zu ergänzen.
Der Faktor xmuß aus thermodynamischen Gründen
für inverse Reaktionen identisch sein.
Sonst kommt man nicht zu 3). Dies gilt ganz streng. Man
kann auf Grund des Existenztheorems chemischer Reaktionen
erweitern:
Weil es inverse Reaktionen verschiedener Ordnung
gibt, muß x von der Reaktionsordnung unabhängig
sein.
Jetzt ist der rein chemische Widerstand in qo enthalten,
seine Temperaturabhängigkeit (anscheinend) in W, Flugbewegung
* S. Anm. 2 und JELLINEK Lc. S. 730.