Die Theorie der chemischen Reaktionsgeschwindigkeit. (A. 2) 15
gewandelten Moleküle ist gleich der Stoßzahl multipliziert mit
der Reaktionsordnung. Die Zahl der Mole erhält man dann durch
Division mit 6,175 - 1(W = A.
Wir beschränken uns im weiteren auf binäre Stöße, Zweier-
stöße.
Wir machen neue vereinfachende Voraussetzungen: Die
Moleküle seien vollkommen elastische Kugeln ohne anziehende
und abstoßende Kräfte: Idealmoleküle. Sie sollen der klassi-
schen Mechanik gehorchen. Dann ist die Zahl der in Volum- und
Zeiteinheit zusammenstoßenden Moleküle Z und die Zahl der im
Optimalfall umgewandelten
Mole/ccm, sec -
2Z
A
Z^ = 4V2Rx-A - VT - VM+M' - s^^L- . A=A.cc' . 12)
^ VM VM' /
Darin berechnet sich R aus der Gleichung c*s = 3 RT/M = mittleres
Geschwindigkeitsquadrat der Moleküle mit dem Molekulargewicht M. Das
der anderen Molekülart ist M', s der mittlere Durchmesser beider Arten,
A = Zahl der Moleküle in 1 Mol — 6,175 . 10^. C und C' die beiden Konzen-
trationen in Mol/ccm, Dann sind die Zahlwerte: 4 /VRA - A universell kon-
stant = 5,64 -10M Sein halber Betrag heißt im weiteren die universelle
Stoßkonstante. /T liegt für die äußersten Temperaturen, bei denen man
bisher Gasreaktionen berechnet hat (T = 282 und 1620) zwischen 16,8 und
40,2, variierte also nur im Verhältnis 1 : 2,5. Das Produkt mit dem vorigen
Faktor heißt im weiteren der universelle Stoßfaktor . ]/M+M' variiert
für die bisher bekannten Gasreaktionen nur im Verhältnis 1 : 2. Das Produkt
mit den beiden vorigen Faktoren heißt zweckmäßig der Stoßfaktor der
Inversen. Er beträgt rund 10^^ mit etwa einer Zehnerpotenz Schwankungs-
breite. sVj/MM' ist erst ungenau berechenbar um etwa eine Zehnerpotenz
jeweils unsicher. Denn die s sind um 70-100 Prozent unsicher. Nimmt man die
Mittel aus den in der Literatur vorliegenden:
Hg 0,95 Ng 1,24 I GL 1,50
NO 1,10 O3 (geschätzt =COg) 1,26 ^ IIJ 1,74
Og 1,15 ] NgO _ 1,32 i Jg 2,26
dann ergeben sich die s^/]/MM';
2 HJ 0,95 - 10-i? ; 2 NgO 1,58-10-^ j Ng+Og
2 0g 1,32 2 NO 1,60 { NOClg+NO
) i Hg + J,
*4 s - lOS cm
NOGlg (geschätzt) 3
1,91-10-^
3,06
6,24
Es kommt also zum Fehlerbereich von einer Zehnerpotenz ein Schwan-
kungsbereich von 2/3 Zehnerpotenzen. Das Produkt der ersten 5 Faktoren
gewandelten Moleküle ist gleich der Stoßzahl multipliziert mit
der Reaktionsordnung. Die Zahl der Mole erhält man dann durch
Division mit 6,175 - 1(W = A.
Wir beschränken uns im weiteren auf binäre Stöße, Zweier-
stöße.
Wir machen neue vereinfachende Voraussetzungen: Die
Moleküle seien vollkommen elastische Kugeln ohne anziehende
und abstoßende Kräfte: Idealmoleküle. Sie sollen der klassi-
schen Mechanik gehorchen. Dann ist die Zahl der in Volum- und
Zeiteinheit zusammenstoßenden Moleküle Z und die Zahl der im
Optimalfall umgewandelten
Mole/ccm, sec -
2Z
A
Z^ = 4V2Rx-A - VT - VM+M' - s^^L- . A=A.cc' . 12)
^ VM VM' /
Darin berechnet sich R aus der Gleichung c*s = 3 RT/M = mittleres
Geschwindigkeitsquadrat der Moleküle mit dem Molekulargewicht M. Das
der anderen Molekülart ist M', s der mittlere Durchmesser beider Arten,
A = Zahl der Moleküle in 1 Mol — 6,175 . 10^. C und C' die beiden Konzen-
trationen in Mol/ccm, Dann sind die Zahlwerte: 4 /VRA - A universell kon-
stant = 5,64 -10M Sein halber Betrag heißt im weiteren die universelle
Stoßkonstante. /T liegt für die äußersten Temperaturen, bei denen man
bisher Gasreaktionen berechnet hat (T = 282 und 1620) zwischen 16,8 und
40,2, variierte also nur im Verhältnis 1 : 2,5. Das Produkt mit dem vorigen
Faktor heißt im weiteren der universelle Stoßfaktor . ]/M+M' variiert
für die bisher bekannten Gasreaktionen nur im Verhältnis 1 : 2. Das Produkt
mit den beiden vorigen Faktoren heißt zweckmäßig der Stoßfaktor der
Inversen. Er beträgt rund 10^^ mit etwa einer Zehnerpotenz Schwankungs-
breite. sVj/MM' ist erst ungenau berechenbar um etwa eine Zehnerpotenz
jeweils unsicher. Denn die s sind um 70-100 Prozent unsicher. Nimmt man die
Mittel aus den in der Literatur vorliegenden:
Hg 0,95 Ng 1,24 I GL 1,50
NO 1,10 O3 (geschätzt =COg) 1,26 ^ IIJ 1,74
Og 1,15 ] NgO _ 1,32 i Jg 2,26
dann ergeben sich die s^/]/MM';
2 HJ 0,95 - 10-i? ; 2 NgO 1,58-10-^ j Ng+Og
2 0g 1,32 2 NO 1,60 { NOClg+NO
) i Hg + J,
*4 s - lOS cm
NOGlg (geschätzt) 3
1,91-10-^
3,06
6,24
Es kommt also zum Fehlerbereich von einer Zehnerpotenz ein Schwan-
kungsbereich von 2/3 Zehnerpotenzen. Das Produkt der ersten 5 Faktoren