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Trautz, Max; Berneis, Bruno; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1916, 8. Abhandlung): Messungen der spezifischen Wärme von CO 2, Cl 2 und SO 2 — Heidelberg, 1916

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.34893#0013
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Messungen der spezifischen Wärme von CCR, und SO^. (A. 8) 13

ziehen sich auf ideales Gas, die mit dem Index c bedeuten die
jkritischen.
In die Berechnung mit diesen Reduktionsformeln wurden
folgende Zahlen eingesetzt:

Gas
Molargewicht
Tg abs.
Pc Atm.
Beob.
Cls
70,9
419,1
93,5
KNIETSCH
CO2
44,0
304,1
72,9
CARDOSO
SOs
64,0
430,1
78,25
,,

Eine andere Reduktionsformel ist für Chlor von M. PiER entwickelt
worden:

(xi-x,J2122 24,25-(Vi-Vx)
Wreal WideaW <-)/. . \ ' . .
^2
wobei V =22,014 (1 + 0,003868 t - 0,0000003471 U) und Xi, bezw.
Xg den Assoziationsgrad von Clg zu Cl^ bei den Temperaturen ti
und 12 bedeutet. Zur Berechnung der Mittelzahlen in den folgenden
Tabellen sind nur die maximalen Werte bei den höchsten Strö-
mungsgeschwindigkeiten berücksichtigt worden. Trägt man sie
als Funktion der Temperatur auf, so kann man aus dieser Kurve
die Gleichung für die mittlere Molarwärme bei konstantem Druck
ableiten:
C^ = A + 2B-^—= A + B (t + 20);C^ = A + Bt.
Die wahre Molarwärme Cp erhält man dann aus der Gleichung:
C^ = A+2Bt.
Man erhält für Chlor um rund 3 Proz. verschiedene Werte für Cp,
je nachdem man nach PiER oder nach BERTHELOT auf idealen
Gaszustand reduziert. Da nun die Unterschiede zwischen den
Werten für ein und dasselbe Gas, wie sie sich aus verschiedenen
Versuchen ergeben, nur selten über 1 Proz. gehen, so übertrifft
anscheinend die Unsicherheit der Reduktion auf idealen Gaszu-
 
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