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Trautz, Max; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1917, 3. Abhandlung): Die Theorie der Gasreaktionen und der Molarwärmen und die Abweichungen von der Additivität der inneren Atom-Energie — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.36388#0022
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22 (A. 3)

M. TRAUTz:

Ersetzt man nämlich z. B. in 14) die Unbekannte x durch ---
Kv i+Kx+Ky
und y durch-—— —-, so kann man das in jede Gleichgewichtsgleichung
1 + Kx+ Ey
eingehende Integral


bilden und findet:



I-e

_Qx
RT

(l + Qx/RT) + I'-T-e

RT

(2+Qy/RT)

Qx
RT

l + IT-e +I'T2-e
Dies läßt sich leicht integrieren, so daß man erhält:

Qy
RT

23)

dT .


WidT
RT2

1
1T K x T Ky

24)

Bezeichnet man den um 1 verminderten Nenner durch (p, so darf man
für ganz tiefe Temperaturen gleich Kx setzen. Dann erhält man, wenn er be-
kannt ist, aus dem Temperaturkoeffizienten von p leicht Qx nach:

4,573-^^ <?/I\
*2-^1 ^T^

25)

und daraus 1 mittels der Gleichung 15). Nunmehr nimmt man cp-Kx zu
Hilfe, betrachtet also höhere Temperaturen und findet daraus Qy nach

T,-T, "(<p-K,),T^

Q, .

26)

Ganz ebenso kann man verfahren, wenn man die Atom-Isomerisation
berechnen will und man erhält hier bei Vertauschung der Bedeutung von
Kx und Ky in 15) und 16) mit der in 19) und 20) identisch die Gleichung 24).
Alsdann tritt an Stelle von 25) der Ausdruck:

T,-T, °

27)

und an Stelle von 26) erhält man einen Ausdruck, der statt der Temperatur-
quadrate die ersten Potenzen enthält:
 
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