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Becker, August; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1917, 4. Abhandlung): Über eine mathematische Darstellung des Geschwindigkeitsverlusts der Kathodenstrahlen in Materie — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.36389#0014
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14 (A.4)

A. BECKER:

oder auch

3

+


a

c

,2


V


und die Grenzdicke ist, die den Wert hat

c

c

x,


Den durch dasselbe gegebenen abgeänderten Verlauf der Geschwin-
digkeitsverteilung zeigt Kurve 2 der Fig. 1 für a = 7-5x'KF".
Man erkennt bis zu 2 mm Weg eine völlige Deckung der neuen
Kurve mit der ursprünglichen, so daß die volle Übereinstimmung
mit den Messungen von Hm. BAXMAWN und Hm. DANYSZ er-
halten bleibt. Das erstem zeigt zahlenmäßig die vierte Kolonne
der früheren Tabelle des Abschnitts Fi; das letztere folgt aus der
Übertragung der entsprechenden Meßdaten auf die neue Kurve.
Die zuvor bemerkte geringe Abweichung zwischen Beobachtung
nnd Rechnung bei der niedrigsten Geschwindigkeit fällt jetzt außer-
dem weg.
Eine beträchtliche Veränderung hat die Steilheit des Kurven-
abfalls unterhalb 2xKW cm/sec erfahren. Um diesen Verlauf
mit den in Betracht kommenden Beobachtungen im einzelnen
vergleichen zu können, soll er in Kurve 3 der Fig. 1 in größerem
Maßstab gegeben werden. Dieselbe zeigt also die mit wachsender
Schichtdicke in Aluminium eintretende Verringerung der Aus-
gangsgeschwindigkeit 2xl(V° cm/sec.
16. Die Kurve W3, die aber nur unterhalb lxl(V° geprüft
worden ist, ist nach der von Hm. WmnniNGTON angegebenen
Formel konstruiert. Ihre Abweichung macht sich bei kleinen
Geschwindigkeiten besonders bemerklich; sie würde einen größeren
Geschwindigkeitsverlust andeuten und die Grenzdicke für Strahlen
der Anfangsgeschwindigkeit 2-OxKRo cm/sec zu 2-19 mm gegen
2-517 mm der quadratischen Formel festlegen. Auch die von
Hm. v. BAEYER angegebenen Daten zeigen insbesondere bei
größeren Geschwindigkeiten die Tendenz einer Abweichung von
der quadratischen Formel im Sinne etwas größeren Geschwindig-
keitsverlusts, während sie bei kleineren Geschwindigkeiten sich
dem Kurvenverlauf völlig befriedigend anschließen. Durch gering-
fügige Abänderung der gewählten Konstanten der Kurve wäre
 
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