Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht. II. (A. 7) 23
Man sieht so das Folgende:
1. Die Übereinstimmung im Abfall der Lichtsummen nach Be-
lichtung und nach bloßer Heizung ist auffallend nahe vollkommen.
Unterschiede sind überhaupt nur in den vier oberen Zeilenpaaren
zu erkennen.
2. Diese vorhandenen Unterschiede gehen aber alle nach der-
selben Richtung: der Phosphor klingt nach Belichtung schneller
ab, als nach Heizung.
Hieraus ziehen wir folgende Schlüsse (3—7):
3. Man kann nach 1 die Lichtsumme L des belichteten Phos-
phors zu jeder Zeit während der Belichtung (t=0 bis t=3Min.)
jedenfalls sehr nahe gleich derjenigen des geheizten Phosphors zur
gleichen Zeit setzen (also die leeren Stellen der Tabelle bei den
Zeiten t = 0,5 bis 2 Min. durch die unmittelbar darunterstehenden
Zahlen gefüllt denken). Es ist dies insofern wichtig, als diese
Lichtsummen, deren Kenntnis wir bereits oben zur Berechnung
der Tilgung benötigten, anderweitig nicht ableitbar sind^°.
4. Der nach 2 bestehende Unterschied ergibt nach der voran-
gegangenen Überlegung den Schluß, du/? die gro/?e7?,
ZeHtreu AöAere Tcwperuture??, ads die /demcu
Ze7^re72, oderauch, du/? d/e AöAere7%
Tfu/?e ^cg-ei/d, u/$ Tc7npcruü7rode/cAAe?d u//cr Ze7?i7T72. e7?^prücAe^^.
Gl. a, welche dazu geeignet wäre, versagt für t<3Min. mangels
Kenntnis von L^für diese Zeiten (L^ist nur durch Lp für t —oo, d. i. durch
Gesamtaustreibung ermittelbar, die aber erst nach Schluß der Belichtung
vorgenommen werden kann, was in der Ausführung besondere Beobachtungs-
reihen nötig gemacht hätte).
Zu bemerken ist übrigens, daß die nahe Übereinstimmung im Licht-
summenabfall nach Belichtung und nach Heizung bei näherer Untersuchung
(4—6 oben) nur als ein Differenzeffekt erscheint, indem Ausleuchtung und
Tilgung entgegengesetzt selektiv wirken in bezug auf Zentrengrößen, wonach
— bei der Lmabhängigkeit dieser beiden Vorgänge — nicht in allen Fällen
ebenso nahe Übereinstimmung zu erwarten ist, wie hier bei CaBix unter den
Umständen unserer Versuche.
13* Nicht in absolut höherem Maße; denn man kann auch mit Licht
aus dem Vorfeld (s. Abb. 1), das nur Ausleuchtung (ohne Tilgung) bewirkt,
keineswegs die Zentren langer Dauer ausleuchten lassen und die kurzer Dauer
unausgeleuchtet behalten (s. die Beobachtungen in Teil III A). Offenbar liegt
che yencpercmcr des odcrecc Afo7%en7zus7a7cde5 die Mernes Ze777ren üe/e/*
cds /dr die gcv/icm, wonach erstere relativ geringerer Temperaturerhöhung
bedürfen, als letztere, um in den oberen Momentanzustand zu kommen,
welcher schnelles Abklingen mit sich bringt, so daß die kleinen Zentren auch
Man sieht so das Folgende:
1. Die Übereinstimmung im Abfall der Lichtsummen nach Be-
lichtung und nach bloßer Heizung ist auffallend nahe vollkommen.
Unterschiede sind überhaupt nur in den vier oberen Zeilenpaaren
zu erkennen.
2. Diese vorhandenen Unterschiede gehen aber alle nach der-
selben Richtung: der Phosphor klingt nach Belichtung schneller
ab, als nach Heizung.
Hieraus ziehen wir folgende Schlüsse (3—7):
3. Man kann nach 1 die Lichtsumme L des belichteten Phos-
phors zu jeder Zeit während der Belichtung (t=0 bis t=3Min.)
jedenfalls sehr nahe gleich derjenigen des geheizten Phosphors zur
gleichen Zeit setzen (also die leeren Stellen der Tabelle bei den
Zeiten t = 0,5 bis 2 Min. durch die unmittelbar darunterstehenden
Zahlen gefüllt denken). Es ist dies insofern wichtig, als diese
Lichtsummen, deren Kenntnis wir bereits oben zur Berechnung
der Tilgung benötigten, anderweitig nicht ableitbar sind^°.
4. Der nach 2 bestehende Unterschied ergibt nach der voran-
gegangenen Überlegung den Schluß, du/? die gro/?e7?,
ZeHtreu AöAere Tcwperuture??, ads die /demcu
Ze7^re72, oderauch, du/? d/e AöAere7%
Tfu/?e ^cg-ei/d, u/$ Tc7npcruü7rode/cAAe?d u//cr Ze7?i7T72. e7?^prücAe^^.
Gl. a, welche dazu geeignet wäre, versagt für t<3Min. mangels
Kenntnis von L^für diese Zeiten (L^ist nur durch Lp für t —oo, d. i. durch
Gesamtaustreibung ermittelbar, die aber erst nach Schluß der Belichtung
vorgenommen werden kann, was in der Ausführung besondere Beobachtungs-
reihen nötig gemacht hätte).
Zu bemerken ist übrigens, daß die nahe Übereinstimmung im Licht-
summenabfall nach Belichtung und nach Heizung bei näherer Untersuchung
(4—6 oben) nur als ein Differenzeffekt erscheint, indem Ausleuchtung und
Tilgung entgegengesetzt selektiv wirken in bezug auf Zentrengrößen, wonach
— bei der Lmabhängigkeit dieser beiden Vorgänge — nicht in allen Fällen
ebenso nahe Übereinstimmung zu erwarten ist, wie hier bei CaBix unter den
Umständen unserer Versuche.
13* Nicht in absolut höherem Maße; denn man kann auch mit Licht
aus dem Vorfeld (s. Abb. 1), das nur Ausleuchtung (ohne Tilgung) bewirkt,
keineswegs die Zentren langer Dauer ausleuchten lassen und die kurzer Dauer
unausgeleuchtet behalten (s. die Beobachtungen in Teil III A). Offenbar liegt
che yencpercmcr des odcrecc Afo7%en7zus7a7cde5 die Mernes Ze777ren üe/e/*
cds /dr die gcv/icm, wonach erstere relativ geringerer Temperaturerhöhung
bedürfen, als letztere, um in den oberen Momentanzustand zu kommen,
welcher schnelles Abklingen mit sich bringt, so daß die kleinen Zentren auch