Uber Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht. IV. (A. 11) 21
schiedenheit der Ausdehnungskoeffizienten die Zusammenziehung
des Ganzen bei der Abkühlung bis zur Zimmertemperatur einen
mit wachsender Zentrengröße wachsenden Hohlraum um jedes
Zentrum schaffen.
Diese Auffassung erklärt zugleich auch den starken Rückgang
der Energieisolation mit steigender Temperatur, welchen wir im
sogleich folgenden finden, indem der Zwischenraum beim Er-
hitzen nach Maßgabe des angenommenen Unterschiedes der Wärme-
ausdehnungen schrumpfen muß.
7. Energieisolation und Temperatur. —- Dieser Zu-
sammenhang kann nach Gl. 4 c untersucht werden. Wir fanden
von den Bestimmungsstücken für die Energieisolation a in dieser
Gleichung die Ausleuchtung (0—0o)/I stark sinkend (siehe Tab. VII),
zugleich die auslöschende Absorption ot steigend mit steigender
Temperatur (siehe Teil III, IE), was beides zusammen stark sin-
kende Energieisolation ergibt. Die Parallelität mit der Tem-
peraturabhängigkeit der Dauer haben wir bereits hervorgehoben (4).
Quantitativ sind für (Q—6o)/I die Daten von Tab. VII be-
nutzbar. Es tritt dort allerdings neben der Temperatur 6 auch die
Dauer § als unabhängige Variable auf, wozu aber schon hervor-
gehoben war (Teil II, S. 27), daß in erster Linie 6, weniger § im
dortigen Falle für die Ausleuchtung maßgebend ist. Man kann
nun mit Hinzunahme von Tab. XI den Einfluß der Dauer 3 ganz
eliminieren, da dieselbe in beiden Fällen in ungefähr dem gleichen
Bereiche sich bewegt, nämlich von Minuten zu Stunden und Tagen
ansteigend. Die Ausleuchtung (0—6o)/I variiert bei solchem Steigen
der Dauer (und konstanter Temperatur) nach Tab. XI im Ver-
hältnis von 16 : 23 : 46, wonach aus Tab. VII für ihre Variation
bei alleiniger Änderung der Temperatur in den Stufen 20°C, 38°G,
69°C die Verhältniszahlen 1 : 0'18 -16/23 : O'Ol -16/46 = 1 : 0'13:
0'003 folgen. Würde die Absorption <x konstant bleiben, so wären
dies auch die relativen Maße der Energieisolation a bei den an-
gegebenen Temperaturen; da aber a mit der Temperatur steigt
(Teil III, Ab sehn. 1, E), muß die Energieisolation mit steigen-
der Temperatur noch stärker sinken als es diese Zahlen angeben.
Man kann daher &ei einer Tempera^uründerung con 20° C an/ 70° C
ein S*in/cen der Energieisoia^ion a im EerAdi?ni3 con 1 au/ wentger
ais 0'003 annehmen°W
3'° Vielleicht nicht viel weniger als 0*003, weil die Zunahme von et bei
Temperatur in den Zahlen der Tab. VII (durch die vielleicht nicht genügend
schiedenheit der Ausdehnungskoeffizienten die Zusammenziehung
des Ganzen bei der Abkühlung bis zur Zimmertemperatur einen
mit wachsender Zentrengröße wachsenden Hohlraum um jedes
Zentrum schaffen.
Diese Auffassung erklärt zugleich auch den starken Rückgang
der Energieisolation mit steigender Temperatur, welchen wir im
sogleich folgenden finden, indem der Zwischenraum beim Er-
hitzen nach Maßgabe des angenommenen Unterschiedes der Wärme-
ausdehnungen schrumpfen muß.
7. Energieisolation und Temperatur. —- Dieser Zu-
sammenhang kann nach Gl. 4 c untersucht werden. Wir fanden
von den Bestimmungsstücken für die Energieisolation a in dieser
Gleichung die Ausleuchtung (0—0o)/I stark sinkend (siehe Tab. VII),
zugleich die auslöschende Absorption ot steigend mit steigender
Temperatur (siehe Teil III, IE), was beides zusammen stark sin-
kende Energieisolation ergibt. Die Parallelität mit der Tem-
peraturabhängigkeit der Dauer haben wir bereits hervorgehoben (4).
Quantitativ sind für (Q—6o)/I die Daten von Tab. VII be-
nutzbar. Es tritt dort allerdings neben der Temperatur 6 auch die
Dauer § als unabhängige Variable auf, wozu aber schon hervor-
gehoben war (Teil II, S. 27), daß in erster Linie 6, weniger § im
dortigen Falle für die Ausleuchtung maßgebend ist. Man kann
nun mit Hinzunahme von Tab. XI den Einfluß der Dauer 3 ganz
eliminieren, da dieselbe in beiden Fällen in ungefähr dem gleichen
Bereiche sich bewegt, nämlich von Minuten zu Stunden und Tagen
ansteigend. Die Ausleuchtung (0—6o)/I variiert bei solchem Steigen
der Dauer (und konstanter Temperatur) nach Tab. XI im Ver-
hältnis von 16 : 23 : 46, wonach aus Tab. VII für ihre Variation
bei alleiniger Änderung der Temperatur in den Stufen 20°C, 38°G,
69°C die Verhältniszahlen 1 : 0'18 -16/23 : O'Ol -16/46 = 1 : 0'13:
0'003 folgen. Würde die Absorption <x konstant bleiben, so wären
dies auch die relativen Maße der Energieisolation a bei den an-
gegebenen Temperaturen; da aber a mit der Temperatur steigt
(Teil III, Ab sehn. 1, E), muß die Energieisolation mit steigen-
der Temperatur noch stärker sinken als es diese Zahlen angeben.
Man kann daher &ei einer Tempera^uründerung con 20° C an/ 70° C
ein S*in/cen der Energieisoia^ion a im EerAdi?ni3 con 1 au/ wentger
ais 0'003 annehmen°W
3'° Vielleicht nicht viel weniger als 0*003, weil die Zunahme von et bei
Temperatur in den Zahlen der Tab. VII (durch die vielleicht nicht genügend