Metadaten

Lenard, Philipp [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1918, 11. Abhandlung): Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht: 4. Molekulare Eigenschaften der Phosphoreszenzzentren; Anteil der Wärmebewegung an der Abklingung; Gesamtinhaltsübersicht — Heidelberg, 1918

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36430#0043
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Über Ausleuchtung und Tilgung derPhosphore durch Licht. IV. (A. 11) 43
gefallen ist, so daß sie mindestens in ihren Grundzügen, nament-
lich wohl — wie die Aufschrift des Abschnittes andeuten sollte —
in der Darstellung des Anteils der Wärmebewegung an der Ab-
klingung, für treffend gehalten werden kann.
4. Gesamtinhaltsübersicht.
Eine Schlußzusammenfassung aller Resultate des Vorliegen-
den kann unterbleiben, da schon am Eingang jedes der vier Teile
zusammenfassend und zugleich auch auf Einzelheiten hinweisend
über den Inhalt berichtet worden ist. Außerdem dient das
nachfolgende Verzeichnis zur Übersicht und zu leichtem Nach-
schlagen.
Hervorgehoben sei nur noch, daß es nützlich ist, dreierlei
Resultate zu unterscheiden — abgesehen von der fortgesetzten
Ansammlung phenomenologischen Materials über die Phosphores-
zenzbanden — nämlich:
1. Die Gleichungen, welche wir für den Ablauf der Vorgänge
entwickelt haben und die experimentell ermittelten Zahlenwerte
für die Koeffizienten dieser Gleichungen, woran kaum wesent-
liches zu ändern sein wird;
2. die Deutungen, welche wir den Koeffizienten gegeben
haben und die im Zusammenhang damit entwickelten Vorstellun-
gen über Eigenschaften und Wirkungsweise der Phosphoreszenz-
zentren, die insofern als fruchtbar sich gezeigt haben, als sie den
Leitfaden zur vorliegenden Untersuchung abgaben, wobei sie
sich gut bewährten und auch weitere Wege angaben, die sich
offen zeigten.
3. Die mehr ins Einzelne gehenden Vorstellungen über den
Bau der Phosphoreszenzzentren, die naturgemäß in loserem Zu-
sammenhang mit der Erfahrung stehen und daher vielleicht später
mit Vorteil durch Anderes ersetzt werden können, die aber für
jetzt ausreichend in sich selbst gestützt erscheinen und aller
gegenwärtigen Kenntnis wohl entsprechen, weit besser jedenfalls
als die Vorstellungen der sonst in der Literatur vorliegenden
,,Phosphoreszenztheorien", welche der vorhandenen reichen und
mannigfaltigen Erfahrung gegenüber alles Nötige an Einzelheiten
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften