Metadaten

Lenard, Philipp [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1918, 11. Abhandlung): Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht: 4. Molekulare Eigenschaften der Phosphoreszenzzentren; Anteil der Wärmebewegung an der Abklingung; Gesamtinhaltsübersicht — Heidelberg, 1918

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36430#0023
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Uber Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht. IV. (A. 11) 23
einstimmung der Werte am bei Ca Bia- und ß-Zentren gleicher
Dauer (siehe Tab. X), und die einfachste Deutung hiervon ist diese,
daß bei gleicher Dauer sowohl a als m für beide Banden denselben
Wert haben. Man kann demnach — wenn auch vielleicht nur in
etwas grober Annäherung — die in 6p. 6 der Zu&. X/ cer-
zeicAne^en Werie der Anergderycduimn u gunz uAge/nem, für alle
Banden in CaS bei Zimmertemperatur, den in 6p. 2 oer-
zeicAneien Dunem znordnen. Nach entsprechenden Schlüssen für
den Wasserwert m und die Atomzahl m, welche wir w. u. hin-
zufügen (Abschn. 2), können weiterhin diese Energieisolationen
uucA den die Zen?ren^rd/?en &ewe-?$enden AionrzaAien m der Sp. 12
eindeutig (für Banden in CaS bei Zimmertemperatur) zugeordnet
werden.
Zu bemerken ist hierzu, daß a überhaupt nicht viel mit der
Dauer variiert (siehe die Tab. XI und 5), so daß es sich in der
Hauptsache um Aii^emeingüiiigAeii der CröAenordnnng^ungu&e
a = 3-l()i30C Sek/Erg /Ar aiie Zentren nbAierer Duner in CaSR?^
bei Zimmertemperatur handelt.
9. Berechnung der Auslöschenden Absorption a. aus
gemessener Ausleuchtung (0—6o)/I, oder umgekehrt. —
Die soeben gefundene Konstanz der Energieisolation bei ge-
gebener Zentrendauer erlaubt diese Berechnung mit Hilfe der
Gl. 4c, in welcher wir wieder setzen (vgl. oben). Das in
dieser Gleichung außer a, (Q—0o)/I unda noch vorkommende Licht-
quant L der Bandenwellenlänge ist bekannt; fraglich erscheint
nur die Anzahl n der bei der Erregung vom Metallatom abgehenden
Elektronen, die nur bei CaBi<x gemessen ist^. Da es aber wahr-
scheinlich ist, daß diese Elektronen identisch sind mit den Sckundär-
strahlungselektronen3R\ kann man ihre Zahl nahe proportional
dem Atomgewicht des Metalles setzen. Wir nehmen dies in der
folgenden Zusammenstellung Tab. XII an (siehe letzte Sp.), die
zur orientierenden Auskunft über die Größenordnungen dienen
kann.

In SrS und BaS (vielleicht also auch ZnS) ist nach der in Teil III
Abschn. 4G mitgeteilten Beobachtung a größer als in CaS (vgl. Note 284 dort).
38° n—4 (Absol. Mess. 1913).
3" Nicht mit den Valenzelektronen (siehe Note 320).
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften