40 (A. 11)
P. LENARD :
ist hierin kein Widerspruch zu sehen, und wir behalten die An-
näherung f (m) = nF für das Folgende bei.
2. Betrachtet man zweitens die AMüMgz'oAezf der Däner con
der TeTnperuütr 6, so ist z(n) (Gl. 7,6,9) maßgebend, und außer-
dem variiert (nach Gl. 8a) auch die Schwingungsdauer T mit der
Temperatur, da a Temperaturfnnktion ist. ln letzterer Beziehung
sind die Daten von Abschn. 1, B 7 zur Verfügung, wonach T von
Zimmertemperatur bis zu 70°C etwa im Verhältnis 1 : 0* *1 sinkt,
was aber nur viel geringere Daueränderungen ergäbe als nach
den drei Temperaturzuständen der Wirklichkeit entspricht, wo es
sich um Dauerübergänge handelt, die über mehrere weit abliegende
Größenordnungsstufen greifen. Man findet z. B. bei CaBict im
Dauerzustand (Zimmertemperatur = 290° abs.) Dauern vor, die
ohne Zweifel bis zu Jahren gehend, während sie beim Übergang
zum oberen Momentanzustand (etwa 150°C = 420°abs.) auf Stun-
den herabsinken^°, im oberen Momentanzustand selbst (etwa bei
400°C = 670°abs.) aber nur mehr Bruchteile einer Sekunde be-
tragen*^, wogegen anderseits im unteren Momentanzustand
(—200°G = 70°abs.) die Dauern derselben größten Zentren prak-
tisch unendlich groß gesetzt werden können^. Dzü Dar^Ahmg
durc/z, dz'e Tewpcruhzr &edzA,g?en.
Dazzerzz7zter.$c/üe& da/zer zzz der DazzpDac/zc der DzzzzADozz z(n)
zzz, wozu sie aber auch vollkommen geeignet ist. Setzt man V -
0*9 Volt, was, wie wir sahen, der Bedingung des Ökonomiekoeffi-
zienten 1 genügt, so erhält man (Gl. 9) für die soeben betrachteten
Temperaturen
6 - 70°, 290°, 420°, 670° abs.
n- 104, 25, 17, 11 und daher (Gl. 6)
z(n)^10^, 1W°, 10°, 10** (der Größenordnung nach).
Man leitet aus den beiden letzten Zeilen von Tab. II, Abkling. 1912,
S=1 Jahr ab und dies ist noch lange nicht der maximale Wert; denn die
Kurve Fig. 2 dort zeigt, daß das Ende der Abklingung in dem Versuche keines-
wegs erreicht wurde, indem die letzte, 5 Monate nach der Erregung beobachtete
Lichtsumme noch rund 1/20 der 10 Sekunden nach Schluß der Erregung
gemessenen Anfangslichtsumme betrug und noch im Sinken begriffen war.
*2° Nach Tab. VI, Abkling. 1912.
424 Nachleuchten nur mehr phosphoroskopisch kurz.
422 Ygi absol. Mess. 1913, S. 16—19. Das sehr schwache, nur in län-
geren Zeiten gut verfolgbare anfängliche <x-Leuchten des 0*0255-normalen
CaBi-Phosphors in der flüssigen Luft gehört seinen kleinsten, in geringer
Menge vorhandenen Zentren an.
P. LENARD :
ist hierin kein Widerspruch zu sehen, und wir behalten die An-
näherung f (m) = nF für das Folgende bei.
2. Betrachtet man zweitens die AMüMgz'oAezf der Däner con
der TeTnperuütr 6, so ist z(n) (Gl. 7,6,9) maßgebend, und außer-
dem variiert (nach Gl. 8a) auch die Schwingungsdauer T mit der
Temperatur, da a Temperaturfnnktion ist. ln letzterer Beziehung
sind die Daten von Abschn. 1, B 7 zur Verfügung, wonach T von
Zimmertemperatur bis zu 70°C etwa im Verhältnis 1 : 0* *1 sinkt,
was aber nur viel geringere Daueränderungen ergäbe als nach
den drei Temperaturzuständen der Wirklichkeit entspricht, wo es
sich um Dauerübergänge handelt, die über mehrere weit abliegende
Größenordnungsstufen greifen. Man findet z. B. bei CaBict im
Dauerzustand (Zimmertemperatur = 290° abs.) Dauern vor, die
ohne Zweifel bis zu Jahren gehend, während sie beim Übergang
zum oberen Momentanzustand (etwa 150°C = 420°abs.) auf Stun-
den herabsinken^°, im oberen Momentanzustand selbst (etwa bei
400°C = 670°abs.) aber nur mehr Bruchteile einer Sekunde be-
tragen*^, wogegen anderseits im unteren Momentanzustand
(—200°G = 70°abs.) die Dauern derselben größten Zentren prak-
tisch unendlich groß gesetzt werden können^. Dzü Dar^Ahmg
durc/z, dz'e Tewpcruhzr &edzA,g?en.
Dazzerzz7zter.$c/üe& da/zer zzz der DazzpDac/zc der DzzzzADozz z(n)
zzz, wozu sie aber auch vollkommen geeignet ist. Setzt man V -
0*9 Volt, was, wie wir sahen, der Bedingung des Ökonomiekoeffi-
zienten 1 genügt, so erhält man (Gl. 9) für die soeben betrachteten
Temperaturen
6 - 70°, 290°, 420°, 670° abs.
n- 104, 25, 17, 11 und daher (Gl. 6)
z(n)^10^, 1W°, 10°, 10** (der Größenordnung nach).
Man leitet aus den beiden letzten Zeilen von Tab. II, Abkling. 1912,
S=1 Jahr ab und dies ist noch lange nicht der maximale Wert; denn die
Kurve Fig. 2 dort zeigt, daß das Ende der Abklingung in dem Versuche keines-
wegs erreicht wurde, indem die letzte, 5 Monate nach der Erregung beobachtete
Lichtsumme noch rund 1/20 der 10 Sekunden nach Schluß der Erregung
gemessenen Anfangslichtsumme betrug und noch im Sinken begriffen war.
*2° Nach Tab. VI, Abkling. 1912.
424 Nachleuchten nur mehr phosphoroskopisch kurz.
422 Ygi absol. Mess. 1913, S. 16—19. Das sehr schwache, nur in län-
geren Zeiten gut verfolgbare anfängliche <x-Leuchten des 0*0255-normalen
CaBi-Phosphors in der flüssigen Luft gehört seinen kleinsten, in geringer
Menge vorhandenen Zentren an.