Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht. IV. (A. 11) 41
was unter Berücksichtigung des (übrigens relativ geringfügigen)
Einflusses von T den angegebenen Dauerabstufungen so gut
entspricht, als es nur erwartet werden konnte^.
3. Was drittens den EzA/ÜM/? der Aaüzr de3 %?z/-spezcAerfzde?z
Afopps angeht, welcher in den Gleichungen durch V zum Ausdruck
kommt, so wäre zu erwarten, daß die Abtrennung des aufgespeicher-
ten Elektrons um so leichter, nämlich mit um so kleinerem Arbeits-
aufwand, also auch mit um so kleinerer Geschwindigkeit V erfolgt,
je elektropositiver dieses Atom ist. Es wäre danach V beim Über-
gang von 0 zu S und Se als aufspeicherndem Atom sinkend zu er-
warten, und dies bestätigt sich auch in der Tat dadurch, &V? die
der ÖzcpApAo^pAore AdAere, die der 6*eiezzidpAo^pAore %&er
%ie/ere Tezrzpera^riug'e/z Aa&e% nK die der ^Hi/idp/zo^pAore^ (siehe
V und 6 in Gl. 9).
4. Berechnet man viertens noch den Air?oi;^wer^ der 6cAwin-
pMMg.$daMer T der Zentren, so findet man aus Gl. 7, mit den bereits
benutzten Annahmen f(m) = m^ und V = 0'9 Volt, für Zentren
mittlerer Größe (entsprechend der zweiten Zeile von Tab. XI)
und Zimmertemperatur diese Schwingungsdauer von der Größen-
ordnung IO"*" sek. Dies entspricht ganz der Erwartung, wenn
man die aus der hohen Energieisolation folgende Kleinheit der
Direktionskraft bei gleichzeitig sehr großer Masse bedenkt^.
*23 Diese Übereinstimmung würde bei wesentlich veränderter Wahl
des Wertes von V nicht zutreffen, woraus man sieht, daß — beim Zutreffen
unserer Theorie — verfeinertes Studium der Temperaturabhängigkeit der
Dauer zu besserer Ermittlung der für die Aufspeicherung charakteristischen
Größe V führen kann, als es mit den nur geschätzten Dauern, denen der an-
genommene Wert V — 0*9 Volt angepaßt worden ist, möglich war. Daß in-
dessen die gute Darstellung der bisherigen Beobachtungen mit Hilfe dieses
Wertes überhaupt gelang, der zugleich auch der Ökonomiekoeffizientenbedin-
gung Vp>0'2 Volt+n genügt, kann als besondere Bestätigung mindestens der
Hauptzüge der entwickelten Theorie angesehen werden.
424 Siehe über die Oxp^pAospAore J. HiRSCH, Dissertat. Heidelb., 9. März
1912, S. 63 u. f., über die 6eZenn?pAo.spAo7-<? W. E. PAULI, Ann. d. Phys. 38,
S. 878, 1912.
Der kleinere Wert von V, welchen wir für die Selenidphosphore an-
nehmen, könnte auch unterhalb die für den Ökonomiekoeffizienten 1 erfor-
derliche Grenze zu liegen kommen (vgl. Note 412), was durch Messung dieses
Koeffizienten bei tieferer Temperatur kontrollierbar wäre. Für die
pAospAore eröffnen sich hiernach nicht große Aussichten auf gute Wirk-
samkeit.
42" Die Eigenperioden der Atome in festen chemischen Elementen sind
nach den neuen Untersuchungen bei tiefen Temperaturen von der Größen-
was unter Berücksichtigung des (übrigens relativ geringfügigen)
Einflusses von T den angegebenen Dauerabstufungen so gut
entspricht, als es nur erwartet werden konnte^.
3. Was drittens den EzA/ÜM/? der Aaüzr de3 %?z/-spezcAerfzde?z
Afopps angeht, welcher in den Gleichungen durch V zum Ausdruck
kommt, so wäre zu erwarten, daß die Abtrennung des aufgespeicher-
ten Elektrons um so leichter, nämlich mit um so kleinerem Arbeits-
aufwand, also auch mit um so kleinerer Geschwindigkeit V erfolgt,
je elektropositiver dieses Atom ist. Es wäre danach V beim Über-
gang von 0 zu S und Se als aufspeicherndem Atom sinkend zu er-
warten, und dies bestätigt sich auch in der Tat dadurch, &V? die
der ÖzcpApAo^pAore AdAere, die der 6*eiezzidpAo^pAore %&er
%ie/ere Tezrzpera^riug'e/z Aa&e% nK die der ^Hi/idp/zo^pAore^ (siehe
V und 6 in Gl. 9).
4. Berechnet man viertens noch den Air?oi;^wer^ der 6cAwin-
pMMg.$daMer T der Zentren, so findet man aus Gl. 7, mit den bereits
benutzten Annahmen f(m) = m^ und V = 0'9 Volt, für Zentren
mittlerer Größe (entsprechend der zweiten Zeile von Tab. XI)
und Zimmertemperatur diese Schwingungsdauer von der Größen-
ordnung IO"*" sek. Dies entspricht ganz der Erwartung, wenn
man die aus der hohen Energieisolation folgende Kleinheit der
Direktionskraft bei gleichzeitig sehr großer Masse bedenkt^.
*23 Diese Übereinstimmung würde bei wesentlich veränderter Wahl
des Wertes von V nicht zutreffen, woraus man sieht, daß — beim Zutreffen
unserer Theorie — verfeinertes Studium der Temperaturabhängigkeit der
Dauer zu besserer Ermittlung der für die Aufspeicherung charakteristischen
Größe V führen kann, als es mit den nur geschätzten Dauern, denen der an-
genommene Wert V — 0*9 Volt angepaßt worden ist, möglich war. Daß in-
dessen die gute Darstellung der bisherigen Beobachtungen mit Hilfe dieses
Wertes überhaupt gelang, der zugleich auch der Ökonomiekoeffizientenbedin-
gung Vp>0'2 Volt+n genügt, kann als besondere Bestätigung mindestens der
Hauptzüge der entwickelten Theorie angesehen werden.
424 Siehe über die Oxp^pAospAore J. HiRSCH, Dissertat. Heidelb., 9. März
1912, S. 63 u. f., über die 6eZenn?pAo.spAo7-<? W. E. PAULI, Ann. d. Phys. 38,
S. 878, 1912.
Der kleinere Wert von V, welchen wir für die Selenidphosphore an-
nehmen, könnte auch unterhalb die für den Ökonomiekoeffizienten 1 erfor-
derliche Grenze zu liegen kommen (vgl. Note 412), was durch Messung dieses
Koeffizienten bei tieferer Temperatur kontrollierbar wäre. Für die
pAospAore eröffnen sich hiernach nicht große Aussichten auf gute Wirk-
samkeit.
42" Die Eigenperioden der Atome in festen chemischen Elementen sind
nach den neuen Untersuchungen bei tiefen Temperaturen von der Größen-