Über Ausleuchtung und Tilgung det Phosphore durch Licht.. IM. (A. 8) 11
Ca Bi ß. — 2. Das Verhalten der grünen ß-Bande kann,
gutes Vorhandensein beim bmteffenden Phosphor vorausgesetzt,
sehr leicht mittels Beobachtung durch ein geeignetes, nur die
Gegend von 500 bis 540 gp, dürchlassendes Medium getrennt von
x studiert werden^. Man siMit dann als sehr charakteristische
Erscheinung ein im Beginn der spektralen Belichtung einsetzen-
des und lange dauerndes Aufleuchten hei x, y und der daran an-
schließenden kurzwelligeren Spektralgegend etwa bis 480 p.p., wo
der Intensitätsmangel der Lichtquelle die Beobachtung hindert;
die in Abb. 1 als Minimum und Vorfeld bezeichneten Gegenden
leuchten nicht auPW
Das Aufleuchten ist offenbar, nach der an der Bande x ge-
wonnenen Erfahrung, als die von ß zu
deuten. Man hat hiernach, mit Berücksichtigung des erwähnten
Energiemangels der Lichtquelle nach den kurzen Wellen hin, das
sehr bemerkenswerte Besultat, daß die An^ieHeAtnn^eer^eiinng ccm
Ca Biß so m/Ae crfeicA ist der ÜPynny^cer^eiinng' ccm x, daß nur
quantitative Bezugnahme auf die Energieeinheit, zusammen mit
genügend feiner Wellenlängeninessung, etwaige Unterschiede im
genauen Verlauf wird aufdecken können. Leicht feststellbar ist
besonders das mindestens sehr nahe Zusammenfallen der charakte-
ristischen Maxima x und y und des zwischenhegenden Minimums,
indem sich zeigt, daß die grün aufleuchtenden. Stellen dieselben
sind, welche zum Schlüsse sowohl durch das ß- als auch durch das
x-durchlassende Medium schwarz erscheinen.
^ Man kann auch mit Itiife des Spektroskopes beobachten, und mau
sieht dann, daß die Ausleuchtungsvebteilung, welche wir im Folgenden be-
schreiben, der grünen Bande ß (515 pp, nicht der gelbgrünen ßi, 570 pp)
zugehört. Es war dies jedenfalls für diü Maxima x und y unzweifelhaft fest-
stellbar, da dort ß so hell aufleuchtet, daß es als gesondertes Helligkeits-
maximum neben x im Spektrum etscheint.
Ls kann hier bemerkt werdhh, daß das grüne Aufleuchten gewisser
zufälliger oder käuflicher, ,,blau phosphoreszierender Schwefelcalcium-
präparate" an jenen 2 Spektralstelleü und damit verbundene Erscheinungen
schon von vielen Beobachtern früherer Zeiten beschrieben worden sind (z. B.
BECQUEREL, FoMMEL); eine Verknüpfung mit irgendwelchen anderen Tat-
sachen oder auch selbst nur die Angabe, daß es sich bei dem grünen Auf-
leuchten dieser Spektralstellen um eine dem Wismut oder überhaupt irgend-
einem der unkontrollierten Bestandteile der benutzten Präparate zugehörige
Emissionsbande mit angebbaren sonstigen Eigenschaften handle, hat aber
keiner derselben gebracht.
Ca Bi ß. — 2. Das Verhalten der grünen ß-Bande kann,
gutes Vorhandensein beim bmteffenden Phosphor vorausgesetzt,
sehr leicht mittels Beobachtung durch ein geeignetes, nur die
Gegend von 500 bis 540 gp, dürchlassendes Medium getrennt von
x studiert werden^. Man siMit dann als sehr charakteristische
Erscheinung ein im Beginn der spektralen Belichtung einsetzen-
des und lange dauerndes Aufleuchten hei x, y und der daran an-
schließenden kurzwelligeren Spektralgegend etwa bis 480 p.p., wo
der Intensitätsmangel der Lichtquelle die Beobachtung hindert;
die in Abb. 1 als Minimum und Vorfeld bezeichneten Gegenden
leuchten nicht auPW
Das Aufleuchten ist offenbar, nach der an der Bande x ge-
wonnenen Erfahrung, als die von ß zu
deuten. Man hat hiernach, mit Berücksichtigung des erwähnten
Energiemangels der Lichtquelle nach den kurzen Wellen hin, das
sehr bemerkenswerte Besultat, daß die An^ieHeAtnn^eer^eiinng ccm
Ca Biß so m/Ae crfeicA ist der ÜPynny^cer^eiinng' ccm x, daß nur
quantitative Bezugnahme auf die Energieeinheit, zusammen mit
genügend feiner Wellenlängeninessung, etwaige Unterschiede im
genauen Verlauf wird aufdecken können. Leicht feststellbar ist
besonders das mindestens sehr nahe Zusammenfallen der charakte-
ristischen Maxima x und y und des zwischenhegenden Minimums,
indem sich zeigt, daß die grün aufleuchtenden. Stellen dieselben
sind, welche zum Schlüsse sowohl durch das ß- als auch durch das
x-durchlassende Medium schwarz erscheinen.
^ Man kann auch mit Itiife des Spektroskopes beobachten, und mau
sieht dann, daß die Ausleuchtungsvebteilung, welche wir im Folgenden be-
schreiben, der grünen Bande ß (515 pp, nicht der gelbgrünen ßi, 570 pp)
zugehört. Es war dies jedenfalls für diü Maxima x und y unzweifelhaft fest-
stellbar, da dort ß so hell aufleuchtet, daß es als gesondertes Helligkeits-
maximum neben x im Spektrum etscheint.
Ls kann hier bemerkt werdhh, daß das grüne Aufleuchten gewisser
zufälliger oder käuflicher, ,,blau phosphoreszierender Schwefelcalcium-
präparate" an jenen 2 Spektralstelleü und damit verbundene Erscheinungen
schon von vielen Beobachtern früherer Zeiten beschrieben worden sind (z. B.
BECQUEREL, FoMMEL); eine Verknüpfung mit irgendwelchen anderen Tat-
sachen oder auch selbst nur die Angabe, daß es sich bei dem grünen Auf-
leuchten dieser Spektralstellen um eine dem Wismut oder überhaupt irgend-
einem der unkontrollierten Bestandteile der benutzten Präparate zugehörige
Emissionsbande mit angebbaren sonstigen Eigenschaften handle, hat aber
keiner derselben gebracht.