Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht. 111. (A. 8) 55
C. Einzelbetrachtung einiger Banden^.
Die folgenden speziellen Angaben über spektrale Lagen und
Intensitätsverhältnisse bei der Tilgung und Ausleuchtung liefern
einen weiteren Beitrag zur Einzelkenntnis der Phosphoreszenz-
eigenschaften der Metalle^; zugleich geben sie Material zu künfti-
gem Fortschreiten in der Untersuchung der zugrunde liegenden
Vorgänge, indem sie über die Brauchbarkeit der einzelnen Banden,
ihren Eigenschaften nach, zur Bearbeitung gegebener Fragen
orientieren. Auch zeigen sich hier die zahlreichen Einzelfälle, aus
welchen die Allgemeingültigkeit der im Vorliegenden bisher be-
sonders an den CaBi-Banden gewonnenen Besultate, sowie die
allgemeine Anwendbarkeit unserer Gleichungen hervorgeht.
Es werden zu größerer Übersichtlichkeit analoge Banden
überall möglichst zusammenfassend betrachtet; da jedoch, wie
stets hervorgehoben, die Bandenanalogien — ähnlich den Ana-
logien der Elemente in ihrem chemischen Verhalten —- keine
ausnahmslosen Gesetzmäßigkeiten bilden, ist Gewicht darauf ge-
legt, jedesmal die einzelnen Banden genau anzugeben, an welchen
die mitzuteilenden Beobachtungen gemacht sind und Abweichun-
gen von den Begelmäßigkeiten ebenso hervorzuheben wie diese
selbst.
1. Zur Tilgung bei den Cu-Phosphoren^ ist vor allem
bemerkenswert, daß hie ^nrzweih^ere ß (beobachtet in
Ca, Sr, Ba) überall ancA iAre &ei Mrzerea FFeiiea
liegen hat, als die langwelligere Hauptbande a. (vgl. Abb. 2 Nr. 1,
2, 3)^4; ZfPze&anhe y dagegen, langwelliger als <x und ß (rot
oder gelbrot) ist in der Lage ihrer Tilgungsmaxima x und y nicht
^ Es werden für die spektrale Beobachtung die in der Einleitung
dieses 111. Teiles angegebenen Hilfsmittel, für Ausleuchtungsbeobachtungen
ohne Bezugnahme auf spektrale Verteilung das Ultrarot des elektrischen
Bogens hinter dem Jodschwefelkohlenstoff- u. Wasserfilter vorausgesetzt
(vgl. Teil II, A).
272 Die früheren Beiträge siehe in 1904 und Lichtemiss. 1910.
273 Es wurden deren im ganzen 37 verschiedene Proben untersucht.
274 Die in Herrn DAHMs ,,Beiträgen" (1903, vgl. Note 5) mitgeteilte
Auslöschungsverteilung eines SrCu-Phosphors entspricht etwa der Über-
einanderlagerung der Tilgungsverteilungen der beiden im allgemeinen gleich-
zeitig vertretenen Banden K und ß. Aus den sonstigen Angaben des Ver-
fassers wäre Überwiegen der Bande <x zu entnehmen; eine Mitteilung über
Zusatz und Metallmenge bei der Präparation, welche näheren Anhalt geben
könnte, liegt nicht vor.
C. Einzelbetrachtung einiger Banden^.
Die folgenden speziellen Angaben über spektrale Lagen und
Intensitätsverhältnisse bei der Tilgung und Ausleuchtung liefern
einen weiteren Beitrag zur Einzelkenntnis der Phosphoreszenz-
eigenschaften der Metalle^; zugleich geben sie Material zu künfti-
gem Fortschreiten in der Untersuchung der zugrunde liegenden
Vorgänge, indem sie über die Brauchbarkeit der einzelnen Banden,
ihren Eigenschaften nach, zur Bearbeitung gegebener Fragen
orientieren. Auch zeigen sich hier die zahlreichen Einzelfälle, aus
welchen die Allgemeingültigkeit der im Vorliegenden bisher be-
sonders an den CaBi-Banden gewonnenen Besultate, sowie die
allgemeine Anwendbarkeit unserer Gleichungen hervorgeht.
Es werden zu größerer Übersichtlichkeit analoge Banden
überall möglichst zusammenfassend betrachtet; da jedoch, wie
stets hervorgehoben, die Bandenanalogien — ähnlich den Ana-
logien der Elemente in ihrem chemischen Verhalten —- keine
ausnahmslosen Gesetzmäßigkeiten bilden, ist Gewicht darauf ge-
legt, jedesmal die einzelnen Banden genau anzugeben, an welchen
die mitzuteilenden Beobachtungen gemacht sind und Abweichun-
gen von den Begelmäßigkeiten ebenso hervorzuheben wie diese
selbst.
1. Zur Tilgung bei den Cu-Phosphoren^ ist vor allem
bemerkenswert, daß hie ^nrzweih^ere ß (beobachtet in
Ca, Sr, Ba) überall ancA iAre &ei Mrzerea FFeiiea
liegen hat, als die langwelligere Hauptbande a. (vgl. Abb. 2 Nr. 1,
2, 3)^4; ZfPze&anhe y dagegen, langwelliger als <x und ß (rot
oder gelbrot) ist in der Lage ihrer Tilgungsmaxima x und y nicht
^ Es werden für die spektrale Beobachtung die in der Einleitung
dieses 111. Teiles angegebenen Hilfsmittel, für Ausleuchtungsbeobachtungen
ohne Bezugnahme auf spektrale Verteilung das Ultrarot des elektrischen
Bogens hinter dem Jodschwefelkohlenstoff- u. Wasserfilter vorausgesetzt
(vgl. Teil II, A).
272 Die früheren Beiträge siehe in 1904 und Lichtemiss. 1910.
273 Es wurden deren im ganzen 37 verschiedene Proben untersucht.
274 Die in Herrn DAHMs ,,Beiträgen" (1903, vgl. Note 5) mitgeteilte
Auslöschungsverteilung eines SrCu-Phosphors entspricht etwa der Über-
einanderlagerung der Tilgungsverteilungen der beiden im allgemeinen gleich-
zeitig vertretenen Banden K und ß. Aus den sonstigen Angaben des Ver-
fassers wäre Überwiegen der Bande <x zu entnehmen; eine Mitteilung über
Zusatz und Metallmenge bei der Präparation, welche näheren Anhalt geben
könnte, liegt nicht vor.