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Hofmann-Degen, Kurt; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1919, 14. Abhandlung): Über die Schlacke der Clausthaler Silberhütte: eine Eisenfrischschlacke von Bochum und eine neue Silikatfamilie vom Typus R 3 Si 2 O 7 — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36504#0013
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Über die Schlacke der Clausthaler Silberhütte. (A. 14) 1


Fig. 3. Dispersion des Eisenzinkkalkolivins im Beugungsspektrum nach Tab. II. Untere
Skala: FRAUNHOFEBSche Linien und Linien des RüsBERGsehen Messing-Zink-Lichtbogens.
Obere Skala: Wellenlängen in p.p.. Abstand zweier Ordinaten= 10 Abstand zweier
Abszissen = 0.0050. Die stark ausgezogenen Kurven geben die drei Hauptbrechungs-
exponenten meines Eisenzinkkalkolivins, die schwach ausgezogenen Kurven die des
RüsBERGsehen Eisenmangankalkolivins von Oberhausen.

Fig. 4 zeigt die drei Hauptdoppelbrechungen als Funktionen
der Wellenlänge. Die Nachbarschaft der dreimal acht beobach-
teten Punkte zu den drei gezeichneten, stetigen Kurven spricht
für die Genauigkeit der als Differenzen von Brechungsexponenten
ermittelten Werte, die, wie die Abbildung zeigt, trotz der etwas
größeren additiv gefundenen Schwankungen der Tab. II nur mit
einem Fehler von höchstens +0,0004 behaftet sind. Auch hier
sind vergleichsweise die dreimal vier Doppelbrechungswerte des
RüsBERGsehen Eisenmangankalkolivins eingetragen. Sie auf ste-
tigen Kurven unterzubringen ist zum mindesten bei y* und
ß—a. unmöglich. Sie sind deshalb von mir auch nur durch gerade
Linienzüge verbunden worden. Die mitgeteilten Werte sind, wie
ein Blick auf die Figur lehrt, sicher schon um mehrere Einheiten
der dritten Dezimale falsch und die Singularitäten entsprechen
nicht der Wirklichkeit.
Der eigentümliche Gang der Doppelbrechungen mit den
starken Maximis im Blau, ja schon das Minimum im Gelb müßte
so deutliche, anormale Interferenzfarben zur Folge haben, daß
 
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