12 (A.16) A. WiNDAUs: Untersuchungen über Golchicin. IV.
Alit dem hinterbleibenden Rückstand wurde ein Oxydations-
versuch vorgenommen: 5 g des Materials wurden in 5 ccm Eis-
essig gelöst und vorsichtig mit einer Auflösung von 5 g Chrom-
sänrcanhydrid in 50 ccm 20proz. Schwefelsäure vermischt; es
setzte eine lebhafte Oxydation ein und im Reaktionsgefäß schied
sich allmählich eine hellgelbe Kruste ab; diese wurde gesammelt
und wiederholt aus siedendem Wasser umkristallisiert; da sie hier-
bei schwach gelblich blieb, wurde sie schließlich sublimiert und
so in farblosen Prismen vom Schmelzpunkt 223—224° erhalten.
Die Substanz enthielt Stickstoff, der beim Erwärmen mit ver-
dünnter Kalilauge als Ammoniak abgespalten wurde; aus dem
entstandenen Kaliumsalz ließ sich 4-Methoxy-phtalsäure isolieren.
Aus der Analyse ergab es sich, daß die Substanz das Imid der
4-Methoxy-phtalsäure darstellt.
3,783 mg Sbst.: 8,455 mg COg, 1,36 mg H^O.
3,880 mg Sbst.: 8,675 mg COg, 1,40 mg HRO.
QH.OgN^er.: 0 61,00; H3,98.
Gef.: C 60,95, 60,98; H 4,02 4,04.
Fräulein Dr. SAUERBORN danke ich vielmals für die Unter-
stützung bei dieser Arbeit.
Alit dem hinterbleibenden Rückstand wurde ein Oxydations-
versuch vorgenommen: 5 g des Materials wurden in 5 ccm Eis-
essig gelöst und vorsichtig mit einer Auflösung von 5 g Chrom-
sänrcanhydrid in 50 ccm 20proz. Schwefelsäure vermischt; es
setzte eine lebhafte Oxydation ein und im Reaktionsgefäß schied
sich allmählich eine hellgelbe Kruste ab; diese wurde gesammelt
und wiederholt aus siedendem Wasser umkristallisiert; da sie hier-
bei schwach gelblich blieb, wurde sie schließlich sublimiert und
so in farblosen Prismen vom Schmelzpunkt 223—224° erhalten.
Die Substanz enthielt Stickstoff, der beim Erwärmen mit ver-
dünnter Kalilauge als Ammoniak abgespalten wurde; aus dem
entstandenen Kaliumsalz ließ sich 4-Methoxy-phtalsäure isolieren.
Aus der Analyse ergab es sich, daß die Substanz das Imid der
4-Methoxy-phtalsäure darstellt.
3,783 mg Sbst.: 8,455 mg COg, 1,36 mg H^O.
3,880 mg Sbst.: 8,675 mg COg, 1,40 mg HRO.
QH.OgN^er.: 0 61,00; H3,98.
Gef.: C 60,95, 60,98; H 4,02 4,04.
Fräulein Dr. SAUERBORN danke ich vielmals für die Unter-
stützung bei dieser Arbeit.