Metadaten

Pfeiffer, Friedrich; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1919, 3 Abhandlung): Über die Bestimmung der Lage und Höhe eines Punktes aus zwei photogrammetrischen Aufnahmen — Heidelberg, 1919

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36493#0004
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
4 (A. 3)

FlUEDRU'.H PFEIFFER:

Vorgelegt sind zwei photogrammetrische Aufnahmen, die von
zwei Standpunkten #1 (links) und dfg (rechts) aus aufgenommen
sind. Das Aufnahmegerät sei von bekannter innere?' Drienhernng,
das heißt, es sei bekannt seine Brennweite / und die Lage des
Hauptpunktes der photographischen Platte. (In der folgenden
Figur 2 ist angenommen, daß — wie meistens — der Hauptpunkt
in den Plattenmittelpunkt fällt.) Von den Elementen der nn/Fren
DruaiP'crung sei A (Fig. 1) die Länge der Projektion 10 d/j der
Standlinie .!/, dL auf die durch dO gehende Horizontalebene. Die
linke optische Achse schließe mit ihrer Horizontafprojektion den
Winkel ein, der Winkel dieser Horizontalprojektion mit der
r
V F t+rAAc/?
<?*<?/* ///7?rer7 6^7/.
V F //FAe <9/V
A/% Z
A/, (5 /Z(7/*/Z(7/7/<2^crcy<?/rr/<7/7
+<P/*
A/, F //<?/<? z<7/*
rg-rAC;?/? o/?/ FcAyo
^ =- //or/^o/7/^z
J/<2/7<yA/7/e A^ AA


Horizontalprojektion d/yVg der Basis sei 90*' + /. Die Horizontal-
projektion der rechten optischen Achse bilde mit, der Horizontal-
projektion der linken optischen Achse den Winkel -?p, die rechte
optische Achse selbst mit ihrer Horizontalprojektion den Winkel i^.
/. sei als Verschwenkungswinkel bezeichnet und hat positive Werte
bei Linksverschwenkung (<t X df, l/g > 90"). negative Werte bei
Rechtsverschwenkung (A^d0d^2<90^'). ip heißt Konvcrgenz-
oder Divergenzwinkel, je nachdem die Horizontalprojektioncn der
optischen Achsen in der Aufnahmerichtung konvergieren (y < 0)
oder divergieren (ip>0). und seien als Kippungswinkel der
Aufnahmen bezeichnet und positiv für Aufnahmen nach unten.
Als weiteres Element der äußeren Orientierung tritt hinzu die Ver-
kantung des Aufnahmeapparates; sie mißt den Whnkel der Haupt-
horizontalen und Hauptvertikalen auf dem Bilde mit den zu den
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften