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Buchner, Luise; Salomon-Calvi, Wilhelm; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1919, 4. Abhandlung): Die Lagerungsform des Westerwälder Sohlbasaltes — Heidelberg, 1919

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36494#0006
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6 (A. 4)

L. BUCHAER und W. SALOMONt

kohle an. Die Veränderungen, die sie erfährt, gehen am besten
aus der folgenden Tabelle hervor, die aber nur eine kleine Anzahl
der sehr zahlreichen von BucuvEit persönlich ausgeführten Ana-
lysen wiedergibt.

Art der Kohle
G
ipo
Heizwert in
Caloricn
Tee r
Hüchtige
Bestand-
teile
Normale Kohle . . .
36.00
45.50
2500—3000.00
1.5—2.2
: 62.5
Verdrückte Kohle . .
50.13
30.67
4555.4
4.00
53.45
Glanzkohlen artige 1
Kohle .1
59.41
14.58
5953.6
4.24
50.12
Glanzkohlenartige 1
Kohle .]
53.17
22.96
5847.4
10.4
43.8
Glanzkohle.
74.48
9.34
7427.7
1.5
25.5
Die Analysen sind
von gru
b e n f c u c
Ilten Kohlen
gemacht

Uber die Natur der in der Tabelle aufgeführten Kohlen geben
die folgenden Angaben nähere Auskunft: L Verdrückte Kohle.
Die Holzstruktur ist erkennbar, aber die Zwischengewebe sind ver-
drückt. Die Farbe ist hell- bis dun kr I braun. Ganz selten sind am
Querbruch schwarze Glanzkohlenstreifchen. 2. Stark verdrückte
Kohle. Die Hoizstruktur ist durch sehr starke Pressung verändert,
aber noch erkennbar. Der Querbruch ist oft muschelig mit etwa
1 mm starken, glänzend schwarzen Strcifchen, die Farbe dunkel-
braun bis schwarz. 3. Glanzkohicnartigc Kohle. Sie bildete einen
Übergang zur richtigen Glanzkohle. Der Querbruch ist muschelig,
die Farbe schwarz. Auf dem Längsbruch ist die Hoizstruktur
erkennbar, die Farbe dunkelbraun. 4. Glanzkohle. Sic hat
matten Glanz oder Hochglanz, ist schwarz bis pechschwarz. Die
Hoizstruktur ist mehr oder weniger verschwunden.
Aus den Zahlen der Tabelle geht hervor, daß die Veränderungen
der Kohle einen ganz ähnlichen Charakter haben, wie bei dem
berühmten Vorkommen des Aleißncrs, das von IjTUEMAW be-
schrieben ist. Der Kohlenstoffgehalt nimmt stark zu, der Wasser-
gehalt ab; der Heizwert steigt von 3000 auf 7400 Kalorien, die
Menge der flüchtigen Bestandteile nimmt ab; der teerlicfernde
Bitumengehalt aber nimmt nicht, wie man nach der bisherigen
Literatur erwarten sollte, regelmäßig ab, sondern ist ganz unregel-
 
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