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König, H.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1920, 13. Abhandlung): Zur Kenntnis des untern Trochitenkalkes im nördlichen Kraichgau — Heidelberg, 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.36521#0034
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34 (A.13)

H. KÖNIG:

Lfy&o&cs' phcu^YGAg.
Flossenstachel von Hybodus.
Aerodur Ag.
&7'opAodM.$ sp.
6'o/o^odM^ Quenst.
,, Aö/7^7 Stolley.
Do/Gp^er^v sp.
Gyro/epG AGer^O Quenst.
LoeGcu77tAfdue gen. indet.
AofAo.yuMrus' sp.
Kohle.
Schließlich sei noch auf ein Vorkommen von sekundärem Gips
bei Nußloch hingewiesen, von dem Herr Dr. WvGNER-KLETT eine
Marienglasplatte aus den Mergeln spaltete.
Den Abschluß des unteren Trochitenkalks nach oben bilden
auf dem Kallenberg zwei bis 0.78 bezw. 0.75 m starke Kaikbänke,
die durch eine etwa 0.40 m dicke Lage Tonmergelschiefer getrennt
sind.
Die untere der beiden
Haupttrochitenbänke
tritt bald als feste, geschlossene Bank auf, bald löst sie sich in
eine Folge dünner Bänke und Platten auf, zwischen denen graue,
stellenweise auch blaue Mergelschiefer liegen. Das feste Gestein
des Abschnittes zeigt einen ähnlichen Habitus wie die unteren
Trochitenbänke; auch der Gesamtcharakter der Fossilführung der
festen Bänke ist ein ähnlicher, indem hier wie dort Trochiten mit
ihrer Begleitung von Terebrateln und Cidariten vorherrschen.
ScuALCEp hat den Horizont als Haupttrochitenbank bezeichnet in
der Annahme, daß derselbe die Fortsetzung von SAUDBERGERS
Hauptkrinitenbank bilde, eine Ansicht, der ich mich, wie bereits
gesagt, nicht anschließen kann.
Als besonders günstig für die Beobachtung der tieferen Lagen
des Abschnittes erweisen sich die zwischen Mergeln liegenden Kalk-
platten. Sie sind öfter in wellig gebogene Scherben gespalten mit
rauher Oberfläche. Vor allem macht sich hier ein zahlreiches Auf-
treten von Terebratelbrut bemerkbar, die bald auf den Platten
hegt, bald frei aus den Mergeln fällt. Die Encrinitenwälder dienten
i Geologische Spezialkarte des Großherzogtums Baden. Erläuterungen
zu Blatt Epfenbach.
 
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