Hinweis: Dies ist eine zusätzlich gescannte Seite, um Farbkeil und Maßstab abbilden zu können.
0.5
1 cm
Über die Entstehung der lothringischen Lehme usw.
17
Waschung einsetzte, wurde der Löß trocken gelegt. Auf ihm entwickelte
sich wohl zuerst eine Tundra oder Moossteppe, dann eine Grasland-
schaft, später, bei allmählicher Verlehmung der Oberfläche, eine Wald-
landschaft. In einem so lockeren Boden, wie dem Löß, senken sich
die feinsten Wurzelfasern der Bäume und anderer Pflanzen sehr tief
ein, und die Wurzelröhrchen, die auf Steppengräser aus der Zeit der
Entstehung des Lößes hinweisen sollen, können sehr wohl jüngeren
Alters sein. Sie finden sich ebenso in dem sicher in Wasser abgesetzten
Sandlöß wie im echten, angeblich durch Winde angewehten Löß.1)
Auch Brockmann-Jerosch scheint sich in diesem Sinne ausgesprochen
ÜD
in
o
Q
0
oÖ
Umgegend von Straßburg
n Lößes. Vierteljahresschrift
Bemerkung in David Geyer,
“"jgangenheit und Gegenwart.
,73. Jahrg. 1917, S. 84 („Nach
■ur nichts für die Vegetation“).
1 Göttingen. Z. D. G. G. 1881,
’on Herrn Geheimrat Salomon.
3
1 : 25 001:
2)
Naturw.:
Die Mel
Jahre sh;
Brockm
3)
Bd. 33,
gelegen«E
rung.
Fuß fas
Zeit, zu
Ni
folgend«
„Schon
V eo’eta
o .
gaben 1
men de
absterbi
gehaltei
schicht
Steppe^
müßte E
wickelt -
sondern -
durchziE
zu haben.2) Lang hat bis auf 2 m Tiefe noch lebende Wurzelschößlinge
gefunden, welche oben wachsende niedrige Kräuter hinabsandten.3) Ehe
die Verlehmung begann und dadurch die Bodendecke sich befestigte,'
sen werden, und hoch-
nnahme für ihre Erklä-
e besonders dort festen
zumeist wohl in neuerer
iche Erscheinung.
erhältnissen scheint mir
auf S. 244 zu stehen:
in der Steppe eine üppige
’zelrückstände der Gräser
hen, die beim Abschwem-
st überlassene, alljährlich
Anreicherung des Humus-
Öntstehung dieser Humus-
sr einem kalten, trockenen
i Schwarzerde. Darnach
bsatzes Schwarzerde ent-
gelblichen Löß vorfinden,
ten. Die Dunkelfärbung
rn nur wenige Lagen im
konnte dQr n «ö 1
17
Waschung einsetzte, wurde der Löß trocken gelegt. Auf ihm entwickelte
sich wohl zuerst eine Tundra oder Moossteppe, dann eine Grasland-
schaft, später, bei allmählicher Verlehmung der Oberfläche, eine Wald-
landschaft. In einem so lockeren Boden, wie dem Löß, senken sich
die feinsten Wurzelfasern der Bäume und anderer Pflanzen sehr tief
ein, und die Wurzelröhrchen, die auf Steppengräser aus der Zeit der
Entstehung des Lößes hinweisen sollen, können sehr wohl jüngeren
Alters sein. Sie finden sich ebenso in dem sicher in Wasser abgesetzten
Sandlöß wie im echten, angeblich durch Winde angewehten Löß.1)
Auch Brockmann-Jerosch scheint sich in diesem Sinne ausgesprochen
ÜD
in
o
Q
0
oÖ
Umgegend von Straßburg
n Lößes. Vierteljahresschrift
Bemerkung in David Geyer,
“"jgangenheit und Gegenwart.
,73. Jahrg. 1917, S. 84 („Nach
■ur nichts für die Vegetation“).
1 Göttingen. Z. D. G. G. 1881,
’on Herrn Geheimrat Salomon.
3
1 : 25 001:
2)
Naturw.:
Die Mel
Jahre sh;
Brockm
3)
Bd. 33,
gelegen«E
rung.
Fuß fas
Zeit, zu
Ni
folgend«
„Schon
V eo’eta
o .
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absterbi
gehaltei
schicht
Steppe^
müßte E
wickelt -
sondern -
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zu haben.2) Lang hat bis auf 2 m Tiefe noch lebende Wurzelschößlinge
gefunden, welche oben wachsende niedrige Kräuter hinabsandten.3) Ehe
die Verlehmung begann und dadurch die Bodendecke sich befestigte,'
sen werden, und hoch-
nnahme für ihre Erklä-
e besonders dort festen
zumeist wohl in neuerer
iche Erscheinung.
erhältnissen scheint mir
auf S. 244 zu stehen:
in der Steppe eine üppige
’zelrückstände der Gräser
hen, die beim Abschwem-
st überlassene, alljährlich
Anreicherung des Humus-
Öntstehung dieser Humus-
sr einem kalten, trockenen
i Schwarzerde. Darnach
bsatzes Schwarzerde ent-
gelblichen Löß vorfinden,
ten. Die Dunkelfärbung
rn nur wenige Lagen im
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