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Haller, Béla; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1911, 15. Abhandlung): Über den Großhirnmantel des Känguruh (Makropus rufus), eine Erklärung für das Fehlen des Balkens — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37465#0007
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Über den Großhirnmantel des Känguruh (Makropus rufus).

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Am vordem Himpol zieht aus dieser Furche in zwei Fällen
eine Vertikalfurche dem Kommissurensystem zu, wodurch ein
kleiner Lappen amGyrus hippocampi abgegrenzt wird (Fig.l. ghF).



Textfigur 1. Zwei horizontale Schnitte durch die untere Gegend der
Commissura anterior (ca). A höher, B tiefer, nc Nucleus candatus; sp Septum
lucidum; m verdicktes Ende des occipitalen Palliumendes; lf hinteres Ende
der Lateralfurche; fs' hintere, fs vordere SYLVI'sche Furche; cla Claustrum;
Ik Linsenkem.
Unter der vordem Flälfte der Rhinaifurche behnden sich
noch zwei seichte Furchen, die von der Mündung der hintern
SYLvi'schen Furche einheitlich beginnen, sich aber dann spalten
(Figg. 2. 3. ssr) und so bis etwa an die Grenze des Lobus olfac-
torius sich fortsetzen. Sie mögen die Subrhinalfurchen heißen
(Figg. 13. ssr).
Die Rhinaifurche biegt bekanntlich am vordem Hirnpol nach
oben (Figg. 2. 3) und dann medianwärts (Fig. 1), um hier, mit
der Fissura hippocampi superior sich vereinigend, den Furchen-
kranz abzuschließen. Durch jene Riegung wird dann der Lobus
olfactorius dem Stirnpol (Fig. 1. sp) des Großhirnmantels gegen-
über auch abgegrenzt.
Andere Zustände zeigten sich auf der rechten Seite der Hemi-
sphäre vom eben beschriebenen Gehirn. Die Lateralfurche
(Fig. 3. lf) reicht hier nicht bis an die quere Rhinaifurche heran,
 
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