DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.37466#0019
Über die Rhythmik in der Entwicklung der Pflanzen.
19
(Wnaryea AorAasfs, NeWa-m OAna&r, Spfraeu ^'apoafca. Junge und
reife Früchte süßen an den Zweigen von JHcuas %ü/rn.
In dem kühleren und feuchteren Berggarten von Tjibodas
lassen sich manche Holzpflanzen aus Japan, Nordamerika auf
die Dauer besser erhalten als in Buitenzorg. Bei den 34 ge-
nauer untersuchten, ihrer Heimat nach bekannten Pflanzen fand
ich alle Abstufungen von einem spärlichen Treiben bis zu kräf-
tigstem, gesundem Wachstum des ganzen Baumes. Sehr geringes
Wachstem, kahle Zweige zeigten besonders die Eichenarten
(QaetYas pe&mcaAAa, sesstH/fora aus Deutschland,
ra&rn aus Nordamerika). Kaum merklich ausgetrieben hatten
Jaafperas HHsaea ^a%ca, Dapressas setapertweits.
Alle anderen waren mehr oder weniger in der Neubildung von
Blättern begriffen; es blühten Haaras sewperweas, Camera ya-
pomca, Hmspt/ros Ha%a, AJrm&o^rT/a ^'a^oazca, TAte ZuH/oHa,
^7Ymd7/?07"a, Hraaas fasHfcm, Hf/tas junge
und reife Früchte besaßen Das Amen yupoiMca, HrfoboHa/a, Hvamas,
Dmsp2/?*os.
Für den Vergleich der Wirkungen des Klimas von Buiten-
zorg und Tjibodas konnten nur wenige Arten herangezogen
werden. Wesentlich gleich verhielt sich Haaras sewpefsHeas.
Dagegen waren die Exemplare von CrT/pitowgrfa ^'apoafca in Tji-
bodas in viel lebhafterem Wachstum begriffen als in Buitenzorg.
Ebenso wächst HWo&oDa/n in Tjibodas viel besser, blüte und
fruchtete, während das Exemplar von Buitenzorg steril war.
Ähnlich verhielt sich Hawfca ^raaa^aw, das ich allerdings nicht
direkt in Tjibodas, vielmehr in gleicher Höhe bei Sindanglaja
mit Blüten und Früchten beobachtete. Nur HHsnea pünaca war
die einzige Pflanze, die in Buitenzorg lebhafter ausgetrieben hatte
als in Tjibodas.
Bei der Durchsicht der Tabellen erkennt man, daß die über-
wiegende Mehrzahl der aus temperiertem periodischem Klima
stammenden Bäume oder Sträucher unter dem Einfluß des tro-
pischen Klimas zu einer Zeit treiben, wo sie in ihrer Heimat
rohen. Bäume wie DasAmea ^'npoafcn, HWoboDa/a ^npoatcn, Harras
erscheinen ebenso kräftig und gesund wie etwa zur Zeit des
Sommers in ihrer Heimat. Bei vielen anderen beobachtet man
näher zu untersuchen; er fand sie etwas abweichend von der typischen Form (viel-
leicht eine Folge der Kultur); sie erinnerte an eine ähnliche Himalaya-Form.
2*
19
(Wnaryea AorAasfs, NeWa-m OAna&r, Spfraeu ^'apoafca. Junge und
reife Früchte süßen an den Zweigen von JHcuas %ü/rn.
In dem kühleren und feuchteren Berggarten von Tjibodas
lassen sich manche Holzpflanzen aus Japan, Nordamerika auf
die Dauer besser erhalten als in Buitenzorg. Bei den 34 ge-
nauer untersuchten, ihrer Heimat nach bekannten Pflanzen fand
ich alle Abstufungen von einem spärlichen Treiben bis zu kräf-
tigstem, gesundem Wachstum des ganzen Baumes. Sehr geringes
Wachstem, kahle Zweige zeigten besonders die Eichenarten
(QaetYas pe&mcaAAa, sesstH/fora aus Deutschland,
ra&rn aus Nordamerika). Kaum merklich ausgetrieben hatten
Jaafperas HHsaea ^a%ca, Dapressas setapertweits.
Alle anderen waren mehr oder weniger in der Neubildung von
Blättern begriffen; es blühten Haaras sewperweas, Camera ya-
pomca, Hmspt/ros Ha%a, AJrm&o^rT/a ^'a^oazca, TAte ZuH/oHa,
^7Ymd7/?07"a, Hraaas fasHfcm, Hf/tas junge
und reife Früchte besaßen Das Amen yupoiMca, HrfoboHa/a, Hvamas,
Dmsp2/?*os.
Für den Vergleich der Wirkungen des Klimas von Buiten-
zorg und Tjibodas konnten nur wenige Arten herangezogen
werden. Wesentlich gleich verhielt sich Haaras sewpefsHeas.
Dagegen waren die Exemplare von CrT/pitowgrfa ^'apoafca in Tji-
bodas in viel lebhafterem Wachstum begriffen als in Buitenzorg.
Ebenso wächst HWo&oDa/n in Tjibodas viel besser, blüte und
fruchtete, während das Exemplar von Buitenzorg steril war.
Ähnlich verhielt sich Hawfca ^raaa^aw, das ich allerdings nicht
direkt in Tjibodas, vielmehr in gleicher Höhe bei Sindanglaja
mit Blüten und Früchten beobachtete. Nur HHsnea pünaca war
die einzige Pflanze, die in Buitenzorg lebhafter ausgetrieben hatte
als in Tjibodas.
Bei der Durchsicht der Tabellen erkennt man, daß die über-
wiegende Mehrzahl der aus temperiertem periodischem Klima
stammenden Bäume oder Sträucher unter dem Einfluß des tro-
pischen Klimas zu einer Zeit treiben, wo sie in ihrer Heimat
rohen. Bäume wie DasAmea ^'npoafcn, HWoboDa/a ^npoatcn, Harras
erscheinen ebenso kräftig und gesund wie etwa zur Zeit des
Sommers in ihrer Heimat. Bei vielen anderen beobachtet man
näher zu untersuchen; er fand sie etwas abweichend von der typischen Form (viel-
leicht eine Folge der Kultur); sie erinnerte an eine ähnliche Himalaya-Form.
2*