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Nissl, Franz [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1911, 38. Abhandlung): Zur Lehre der Lokalisation in der Großhirnrinde des Kaninchens, 1: Völlige Isolierung der Hirnrinde beim neugeborenen Tiere — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37471#0055
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Zur Lehre der Lokalisation in der Großhirnrinde des Kaninchens. 55

Sind auch Stehen, wie sie in Fig. 35 abgebildet sind, nicht
zur Beurteilung des Effektes der Rindenisolierung zu verwerten,
so beweist die Figur doch, daß trotz der starken Zellausfälle
in den oberen Schichten die Ausfälle in den unteren Schichten
unvergleichlich stärker ausgesprochen sind. Auch beweist die
Fig. 35, daß trotz des ganz gewaltigen Ausfalls der großen Zellen
in Schicht V besonders an der entsprechenden Stelle am Um-
biegungsrande, keineswegs ein völliger Ausfall dieser Elemente
stattgefunden hat. Wie auch in Fig. 33 sind die erhaltenen Zellen
der Schicht V durchweg kleiner.
Trotz des gewaltigen Zellausfalles in der Richtung der Schnitt-
fläche kann man doch eine Gliazellkernvermehrung nicht kon-
statieren. Eine solche ist aber im Marke vorhanden. Das Epen-
dym ist hier nicht in auffälliger Weise verdickt.

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