Studien i'tbcrEugleimEtirenbeigü.
5erpV (bei ihm unter dem Namen .lnPVmpA^- rrrfdis) gebe ich
zur näheren Erläuterung im Wortlaut wieder (S. 431):
,,L'Ambliophis viridis . . . presente la disposition decrite avec
une tres grande nettete et la delicatessc la plus remarquablc.
Les series de logettes toutes identihques ici, et les striets qui les
separent aftectcnt generalcment une disposition tres oblique. Ce
sont lä de helles series de rectangles sombres, separes trans-
versalement par de lins trabecules plus clairs; en meine temps
les bandes longitudinales, qui separent ces series entre clles,
representent une epaisseur remarquable."
Wie wenig diese Schilderung den tatsächlichen Verhältnissen
entspricht, ergibt sich noch mehr, wenn man die Cuticula durch
verschiedenartige chemische Einwirkungen in ihre einzelnen Be-
standteile zerlegt, worauf ich später zu sprechen komme.
I\LEBS konnte über die chemische Natur der Euglenencuticula
Fügendes ermitteln:
Sie zeigt keine Cellulosereaktion, sondern ist eiweißhaltig
und besteht aus zwei chemisch verschiedenen Stoffen, deren
einer leichter färbbar, stark quellbar, sehr dehnbar und leicht
verdaulich — also ein Eiweißstoff — ist; während der andere
nicht färbbare, wenig quellende, nicht dehnbare und unverdau-
liche als ,,Membranstoff" bezeichnet wird. Bei den verschie-
denen Euglenenarten ist das Verhältnis dieser beiden Stoffe zu-
einander ein verschiedenes. AJupAMu nimmt etwa
eine mittlere Stellung ein; d. h. ihre Membran enthält die beiden
Stoffe in etwa gleicher Menge. Soweit KLEBS. — Von meinen
eigenen Versuchen möchte ich zuerst über die mit Verdauungs-
flüssigkeiten berichten, da ich sie auch zur Kontrolle und Modi
hkal.ion der anderen chemischen Reaktionen benutzt habe.
Ich verwandte hierzu:
1. Eine Lösung von: 3 g Pankreatin, g Natriumkarbonat,
250 ccm Wasser, das zur Vermeidung von Fäulnis chloroformiert
wurde.
2. Eine Lösung von: 0,1 g Pepsin in 150 ccm 0,3o/o Salzsäure.
Beide Flüssigkeiten wurden entweder für langsamere Ein-
wirkung, bei Zimmertemperatur oder im Wärmschrank bei
38—40° C. angewandt, und zwar an Euglenen, welche a) durch
kurzes Erhitzen getötet oder b) an solchen, die unter dem Deck-
glase zerdrückt waren.
5erpV (bei ihm unter dem Namen .lnPVmpA^- rrrfdis) gebe ich
zur näheren Erläuterung im Wortlaut wieder (S. 431):
,,L'Ambliophis viridis . . . presente la disposition decrite avec
une tres grande nettete et la delicatessc la plus remarquablc.
Les series de logettes toutes identihques ici, et les striets qui les
separent aftectcnt generalcment une disposition tres oblique. Ce
sont lä de helles series de rectangles sombres, separes trans-
versalement par de lins trabecules plus clairs; en meine temps
les bandes longitudinales, qui separent ces series entre clles,
representent une epaisseur remarquable."
Wie wenig diese Schilderung den tatsächlichen Verhältnissen
entspricht, ergibt sich noch mehr, wenn man die Cuticula durch
verschiedenartige chemische Einwirkungen in ihre einzelnen Be-
standteile zerlegt, worauf ich später zu sprechen komme.
I\LEBS konnte über die chemische Natur der Euglenencuticula
Fügendes ermitteln:
Sie zeigt keine Cellulosereaktion, sondern ist eiweißhaltig
und besteht aus zwei chemisch verschiedenen Stoffen, deren
einer leichter färbbar, stark quellbar, sehr dehnbar und leicht
verdaulich — also ein Eiweißstoff — ist; während der andere
nicht färbbare, wenig quellende, nicht dehnbare und unverdau-
liche als ,,Membranstoff" bezeichnet wird. Bei den verschie-
denen Euglenenarten ist das Verhältnis dieser beiden Stoffe zu-
einander ein verschiedenes. AJupAMu nimmt etwa
eine mittlere Stellung ein; d. h. ihre Membran enthält die beiden
Stoffe in etwa gleicher Menge. Soweit KLEBS. — Von meinen
eigenen Versuchen möchte ich zuerst über die mit Verdauungs-
flüssigkeiten berichten, da ich sie auch zur Kontrolle und Modi
hkal.ion der anderen chemischen Reaktionen benutzt habe.
Ich verwandte hierzu:
1. Eine Lösung von: 3 g Pankreatin, g Natriumkarbonat,
250 ccm Wasser, das zur Vermeidung von Fäulnis chloroformiert
wurde.
2. Eine Lösung von: 0,1 g Pepsin in 150 ccm 0,3o/o Salzsäure.
Beide Flüssigkeiten wurden entweder für langsamere Ein-
wirkung, bei Zimmertemperatur oder im Wärmschrank bei
38—40° C. angewandt, und zwar an Euglenen, welche a) durch
kurzes Erhitzen getötet oder b) an solchen, die unter dem Deck-
glase zerdrückt waren.