6(B.l)
Alfred Dorner:
50 %iger Essigsäure noch 10 ccm 5 %iger Phosphorwolframsäure
zu der zu destiilierenden Fiüssigkeit zugegeben, deren Volumen
— gegebenenfalles nach Zusatz von Wasser — stets etwa 200 ccm
betrug. Die Phosphorwoiframsäure stört die Acetonbestimmungen
nicht, wie zahfreiche Kontroflen erwiesen. [1 ccm ^ Jod -
0,967 mgr Azeton.]
Beispiel.
a) 5 ccm einer Kochsalz-Acetonlösung verbrauchten 35,0
ccm dk Jodlösung.
10 ccm Sediment wurden mit 10 ccm der Kochsalz-Aceton-
iösung vermischt. 5 ccm der überstehenden Flüssigkeit verbrauch-
ten dann 19,1 ccm pp, Jodlösung.
b) 50 ccm einer Kochsaiz-Acetonlösung verbrauchten 34,7
ccm Jodlösung.
60 ccm Sediment wurden mit 60 ccm der Kochsalz-Aceton-
lösung vermischt. 50 ccm der überstehenden Fiüssigkeit ver-
brauchten 18,9 ccm ^ Jodiösung.
c) 200 ccm einer Kochsaiz-Acetonlösung verbrauchten 14,6
ccm ^ Jodlösung.
200 ccm Sediment wurden mit 200 ccm der Kochsalz-Aceton-
lösung vermischt. 200 ccm der überstehenden Flüssigkeit ver-
brauchten 8,0 ccm ^ Jodlösung.
Das heißt also: das Teiiungsverhäitnis des Acetons zwischen
Sediment und Salziösung beträgt:
0,83 bei der Außenkonzentration von 0,064 Mol. pro Fiter
0,84 ,, ,, ,, ,, 0,0063
0,83 „ „ „ „ 0,00067
Das Teilungsverhäitnis ist innerhaib der geprüften
Konzentrationsbereiche unabhängig von der Konzen-
tration.
II. Versuehe mit Blutkörperchen-Stromata. (Adsorption vou
Aceton, Heptylalkolmh Octylalkohol.)
Die Stromata wurden nach AcKERMANN^ gewonnen und
sollten sie fettfrei benutzt werden, nach Usui entfetteU.
lAcnERMANN, Hoppe-Seylers Zeitschrift für physiologische Che-
mie, Bd. 48 Seite 299 (1904).
2 Usui, Hoppe-Seylers Zeitschrift f. physiologische Chemie, Bd. 81
Seite 175 (1912).
Alfred Dorner:
50 %iger Essigsäure noch 10 ccm 5 %iger Phosphorwolframsäure
zu der zu destiilierenden Fiüssigkeit zugegeben, deren Volumen
— gegebenenfalles nach Zusatz von Wasser — stets etwa 200 ccm
betrug. Die Phosphorwoiframsäure stört die Acetonbestimmungen
nicht, wie zahfreiche Kontroflen erwiesen. [1 ccm ^ Jod -
0,967 mgr Azeton.]
Beispiel.
a) 5 ccm einer Kochsalz-Acetonlösung verbrauchten 35,0
ccm dk Jodlösung.
10 ccm Sediment wurden mit 10 ccm der Kochsalz-Aceton-
iösung vermischt. 5 ccm der überstehenden Flüssigkeit verbrauch-
ten dann 19,1 ccm pp, Jodlösung.
b) 50 ccm einer Kochsaiz-Acetonlösung verbrauchten 34,7
ccm Jodlösung.
60 ccm Sediment wurden mit 60 ccm der Kochsalz-Aceton-
lösung vermischt. 50 ccm der überstehenden Fiüssigkeit ver-
brauchten 18,9 ccm ^ Jodiösung.
c) 200 ccm einer Kochsaiz-Acetonlösung verbrauchten 14,6
ccm ^ Jodlösung.
200 ccm Sediment wurden mit 200 ccm der Kochsalz-Aceton-
lösung vermischt. 200 ccm der überstehenden Flüssigkeit ver-
brauchten 8,0 ccm ^ Jodlösung.
Das heißt also: das Teiiungsverhäitnis des Acetons zwischen
Sediment und Salziösung beträgt:
0,83 bei der Außenkonzentration von 0,064 Mol. pro Fiter
0,84 ,, ,, ,, ,, 0,0063
0,83 „ „ „ „ 0,00067
Das Teilungsverhäitnis ist innerhaib der geprüften
Konzentrationsbereiche unabhängig von der Konzen-
tration.
II. Versuehe mit Blutkörperchen-Stromata. (Adsorption vou
Aceton, Heptylalkolmh Octylalkohol.)
Die Stromata wurden nach AcKERMANN^ gewonnen und
sollten sie fettfrei benutzt werden, nach Usui entfetteU.
lAcnERMANN, Hoppe-Seylers Zeitschrift für physiologische Che-
mie, Bd. 48 Seite 299 (1904).
2 Usui, Hoppe-Seylers Zeitschrift f. physiologische Chemie, Bd. 81
Seite 175 (1912).