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Kossel, Albrecht; Edlbacher, Siegfried; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1915, 3. Abhandlung): Beiträge zur chemischen Kenntnis der Echinodermen — Heidelberg, 1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.34101#0013
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Beiträge zur chem. Kenntnis der Echinodermen. (B. 3) 18
säure. Durch einstündiges Erhitzen mit Essigsäureanhydrid wird
es in ein niedrig schmeizendes Azetat umgewandeit.
Herr Professor PREGL führte nach seinen Methoden die unten
aufgeführten Analysen III und IV sowie die Molekulargewichts-
bestimmungen des Astrols aus. Wir statten ihm auch an dieser
Stelle unsern Dank ab.
Es ergaben sich foigende Xahlen.
Gefunden: Berechnet für CggH^Og

1
11
111
IV
C 73,89
73,88
74,01
73,95
74,19
H 12,63
12,52
12,98
12,90
12,91

Bestimmung des Molekulargewichts:
1. Gelöst in Aceton, Mi = 352; ^2 = 378.
2. Gelöst m Alkohol, M = 371.
Berechnet für CggH^gOg: M = 372.
Die Darstellung und däs Verhalten des Astrols machen es
sehr wahrscheinhch, daß es als Alkohol aufzufassen ist.
Das Vorkommen cholesterinartiger Körper in einem anderen
Asteroiden, Asterias rubens, ist bereits von Cm DoREE^ angegehen
worden. Die Eigenschaften dieser Körper sind nicht genauer be-
schrieben worden, doch ist es nach den Angaben über Löslich-
keitsverhältnisse und Zusammensetzung nicht wahrscheinlich, daß
sie mit dem Stellasterin und dem Astrol identisch sind.^
^ CH. DoREE, Biochemical Journal, Bd. 4, S. 86 (1909).
2 Eine ausführiiche Hitteilung unserer Versuche soll später in der
Zeitschrift für physiologische Chemie erfolgen.
 
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