Serologische Studien mit einzelligen Grünalgen.
(B. 3) 7
Kalisalpeter 0,05 %, Magnesium-Sulfat 0,01 %, phosphor-
saures Kalium (basisch) 0,005 %.
2. Asparagin-Agar: Ausgewaschener Agar + 0,05 %
Asparagin.
3. Malzextrakt-Agar: 1—2 % Agar, 5 % käufliches Malz-
extrakt. (Ich verwendete die Marke Löflund).
4. Malzextrakt-Gelatine: 12% Gelatine, 5% Malz-
extrakt.
5. Malzextrakt-Pepton-Agar: 1—2% Agar, 3% Pep-
ton Witte, 3 % Malzextrakt.
6. Malzextrakt-Pepton-Gelatine: 12% Gelatine, 3%
Pepton Witte, 3 % Malzextrakt.
Allen angegebenen Nährböden muß etwas Kochsalz zugesetzt
werden, damit das zum Abtöten von Fremdorganismen angewen-
dete Silbernitrat fixiert wird und nicht über die ganze Platte
diffundiert. Die Nährböden Nr. 5 und 6 müssen mit Soda schwach
alkalisch gemacht werden, wenn sie dies nicht schon durch den
Peptongehalt sind. Anstelle von Kalisalpeter verwendet man in
manchen Fällen vorteilhafter Calcium-Nitrat % Kaliumchlorid.
Die Zusammenstellung der angegebenen Nährsubstrate ist
äußerst vorteilhaft, den Algen werden neben einem rein minerali-
schen ein neutrales, zwei saure und zwei alkalische organische
Nährsubstrate geboten. Das Malzextrakt ist schwach sauer und
eignet sich infolge seines hohen Gehaltes an Peptonen und Kohle-
hydraten vorzüglich als Nährmittel für die meisten einzelligen
Algen. Manche Algen bevorzugen sauren, manche alkalischen,
manche wieder rein mineralischen Nährboden. Einige wachsen
besser auf Gelatine, andere auf Agar. Viele Algen wachsen gut auf
Asparagin-Agar im Lichte.
Mit den angegebenen Nährsubstraten wurden Reagenzgläser
ungefähr % angefüllt, das Impfmaterial wurde mit einer Platinöse
in die durch Erwärmen verflüssigten Nährböden gebracht und in
Petrischalen ausgegossen. In manchen Fällen ist es vorteilhafter,
den Nährboden erst in den Petrischalen erkalten zu lassen und dann
das Impfmaterial auf der Oberfläche auszustreichen. Die Ober-
fläche der Agarplatten muß in diesem Falle aber gut trocken sein,
da etwa vorhandenes Kondenswasser sehr störend wirkt.
Die Platten werden nach dem Impfen übereinandergesetzt
und mit einer Glasglocke bedeckt an einem Fenster gegen direkte
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Kalisalpeter 0,05 %, Magnesium-Sulfat 0,01 %, phosphor-
saures Kalium (basisch) 0,005 %.
2. Asparagin-Agar: Ausgewaschener Agar + 0,05 %
Asparagin.
3. Malzextrakt-Agar: 1—2 % Agar, 5 % käufliches Malz-
extrakt. (Ich verwendete die Marke Löflund).
4. Malzextrakt-Gelatine: 12% Gelatine, 5% Malz-
extrakt.
5. Malzextrakt-Pepton-Agar: 1—2% Agar, 3% Pep-
ton Witte, 3 % Malzextrakt.
6. Malzextrakt-Pepton-Gelatine: 12% Gelatine, 3%
Pepton Witte, 3 % Malzextrakt.
Allen angegebenen Nährböden muß etwas Kochsalz zugesetzt
werden, damit das zum Abtöten von Fremdorganismen angewen-
dete Silbernitrat fixiert wird und nicht über die ganze Platte
diffundiert. Die Nährböden Nr. 5 und 6 müssen mit Soda schwach
alkalisch gemacht werden, wenn sie dies nicht schon durch den
Peptongehalt sind. Anstelle von Kalisalpeter verwendet man in
manchen Fällen vorteilhafter Calcium-Nitrat % Kaliumchlorid.
Die Zusammenstellung der angegebenen Nährsubstrate ist
äußerst vorteilhaft, den Algen werden neben einem rein minerali-
schen ein neutrales, zwei saure und zwei alkalische organische
Nährsubstrate geboten. Das Malzextrakt ist schwach sauer und
eignet sich infolge seines hohen Gehaltes an Peptonen und Kohle-
hydraten vorzüglich als Nährmittel für die meisten einzelligen
Algen. Manche Algen bevorzugen sauren, manche alkalischen,
manche wieder rein mineralischen Nährboden. Einige wachsen
besser auf Gelatine, andere auf Agar. Viele Algen wachsen gut auf
Asparagin-Agar im Lichte.
Mit den angegebenen Nährsubstraten wurden Reagenzgläser
ungefähr % angefüllt, das Impfmaterial wurde mit einer Platinöse
in die durch Erwärmen verflüssigten Nährböden gebracht und in
Petrischalen ausgegossen. In manchen Fällen ist es vorteilhafter,
den Nährboden erst in den Petrischalen erkalten zu lassen und dann
das Impfmaterial auf der Oberfläche auszustreichen. Die Ober-
fläche der Agarplatten muß in diesem Falle aber gut trocken sein,
da etwa vorhandenes Kondenswasser sehr störend wirkt.
Die Platten werden nach dem Impfen übereinandergesetzt
und mit einer Glasglocke bedeckt an einem Fenster gegen direkte