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Lauterborn, Robert; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1916, 6. Abhandlung): Die geographische und biologische Gliederung des Rheinstroms: I. Teil — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34601#0039
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Die geographische und biologische Gliederung des Rheinstroms. (B. 6) 39

Tiefe sind bis jetzt bekannt geworden: Rhizopoden wie P////77g/77
777777777777/777*/$, D. e/og7777$ var. ^07*0$, (Ze/oope7*77 po/r/co/77 var. 777770-
^7/$^077, 77*7*0^77/777*/$ var. g/o/777/o$77, (77777p77$C77$ Ti^ne^r,
(?/pAo7/o7*/77 077/000/77$, (7. 77777P77//77 var. 77777/07*, D/p/og7*o777777 ^7*77777700/
(Penard); Spongillen: (po77g///77 /77C77$T/$, im Untersee in blaß-
rötlichen Kolonien noch 45 m tief; Turbellarien: P/77g/o$^OT7777777
/077777777 häufig, (k07776$0$Ü777777777 77777//(o77777, D0777/7*OCO0/77777 /77C/077777
noch 130 m tief, Po/yco//$ 77/^7*77 gelb gefärbt; Nematoden: Do7*y-
/T7777777.?, ((7/7/7*077707*777/$; Oligochaeten: P77/7//077: 00/77/77777$; Ostra-
koden: (77777/07777 077777/77/77, (y//707*77/o77 /77C77$/7*Z$, P/77777/c7//Ae7*o (/.
P 77/7*70/7; Harpactiden: (7777/^0077777^/77$ 7777C7*o$/77pA?///7777$, der im
Untersee in 12—45 m Tiefe den Sommer in pillenförmigen Schlick-
cysten überdauert; Amphipoden: (77777777777*77$ ^77/0^ noch 80 m tief,
/V7p/7777*g77$ ^77/0777777$; Isopoden: A$o//77$ C77077hC77$ var. Pooo//;
Hvdrachniden: Po/707*//77 /7777 - 777$/g77//77, (fyg7*o/777/o$ 77/^/7777$; Insekten-
larven: (/777*077077777$, P77777/p77$; BryOZOen: P7*07/07*7C0//77 $77^777777 ;
Mollusken : P/$77//77777 Po7*o//, P. (Zo/07*7, P. pro/77777/77777, P. 7/OT777$$77777.
4Vn Fischen sind (*orego7777 $ 7707*077/77$ und (77/7770 $77/00/77777$ var.
^00/77777/77$ ausgesprochene Bewohner der Tiefe, wo beide noch in
100—130 m Vorkommen; auch Po/77 077/^7707$ geht über 100 m hinab.
Wie der beträchtliche Anteil der auch im Seichtwasser ver-
breiteten Organismen beweist, wird auch im Bodensee der allge-
meine Charakter der Tiefseelebewelt in erster Linie durch die
Natur des Substrates, den Schlick, weit weniger dagegen durch
die besonderen Bedingungen der Tiefe (hoher Druck, Dunkelheit)
bestimmt. Die Tiefe wirkt hier also biologisch im wesentlichen
elektiv und nur in verhältnismäßig wenigen Fällen direkt neu-
bildend.
Die Fische. — Die etwa 30 Arten umfassende Fischfauna
des Bodensees erhält ihre charakteristischen Züge vor allem durch
das Vorkommen bestimmter Coregonen. So leben hier (07*0^07777$
1F777^ 7777777 77 7 pelagisch im Obersee, (. 7777707*77^/7^/777/77777$ mehr im
Untersee, (. /om als Standfisch der Characeenhalden, (. 7707*7777/77$
als Bewohner der Tiefsee, der hier noch in 120—130 m Tiefe ge-
fangen wird. Von anderen Salmoniden finden sich P7*77//T7 /77C77$/7*Z$,
die in zwei Formen, als fortpflanzungsfähige Grundforelle und als
sterile Schwebforelle auftritt, weiter (77/7770 $77/00/77777$, der im
Obersee eine eigene Tiefenform, die kleine blaßgefärbte groß-
äugige var. ^7*0/77777/77$ ausgebildet hat, schließlich F/77/777T7/Zr7$ //7p-
777777/77$ mehr im Untersee. Von Gadiden ist Po/77 Zo/77 von der Halde
 
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