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https://doi.org/10.11588/diglit.34628#0024
ROBERT LAUTERBORN:
24 (B.5)
zeigen, beides Gewässer von ziemlich geringer Ausdehnung, aber
mit Tiefen von 6—8 m. Völlig klar und durchsichtig grün — auch
bei hohem Rhein — bilden sie förmliche Naturaquarien mit einer
überraschenden Fülle der Vegetation. Der Boden bedecken
UAara radb und Abeba /b^bb /. 3a&apba^a, deren zerfallende Reste
in den größeren Tiefen einen schwefelwasserstoffreichen Faul-
schlamm bilden, der zahlreiche sapropelische Organismen wie
Paa?.p7'ocy^Rk ro^eo-pe7^iciaa, PebcA7Y77%aba77?. ro^eam, Npbabaa
/beoGrea^, Pebbiaia7a reaf/o/vae, FropihoaMrac^a^acaabaata^usw.
enthält. Zwischen den Characeen versteckt lebt eine sehr seltene
Alge, die Siphonee Dic/aToamGpAoa fa^ero^aaz; offene Schlickstellen
werden von verfilzten Räschen der FaacAeriaNcAbicAeri überzogen,
die bisher sonst nur aus dem Rhonetal bekannt ist. Schleimige
gelbiiche Diatomeenpolster an den Characeen bestehen-hauptsäch-
lich aus Formen des klaren kühlen Wassers wie Pabebaria /eae-
Rp'ata, P. /bccab^a, Pea^'cab i(eaab, Pacaccoaeb /ba;eba, PaaoP'a
/aaarb, U?/7aGba baceob^a, GewpAcweTaa usw. Uber diese grund-
ständige Vegetation erheben sich die höheren Pflanzen: Abeba
caaa&7t$G und UabbrbAe bilden submerse Wiesen, AAbhrend
FWaaa)g^072 b7ce77^, P. per/oba^a^, P. /bbavu?, P. aa^a77^, Pippa7'b
ea^garb, Paaaacab-y biearba^a^, Nag'iMarb ^a^zPz'/aba var. cabb-
aeT'i/aba in mächtigen flutenden Büschen zur Oberfläche empor-
streben.
Im Gegensatz zur Üppigkeit der Vegetation ist die Tierwelt
nur verhältnismäßig schwach vertreten. Von Mollusken sind
P?/bh7Ma ^Pacabfa, Faba^a pbciaa^b, PbaaPb abaa?, NpAae7*b7a
car7zeaa7, Ua^ycabe^a bca^rb, von Würmern De7-afracaeb7a bc-
ba7% und P. paac^aü77a nicht selten. An den Stengeln der Characeen
sitzen kleine Spongillen (Np. bca^rb) und Bryozoen (PbTaabba
7'epea^) sowie die Käferlarven von Pab'pb^, die auch die Characeen
des Bodensees bewohnen; auf dem Schlamm der Tiefe ist A^eb7^
apaabca3 häufig.
Seeartige Altwasser. — Während die Strombuchten der
Korrektion ihren Ursprung verdanken, sind die seeartigen Alt-
rheine die letzten offenen Flächen von Flußkrümmen, die sich
bereits lange vorher, meist schon vor Jahrhunderten auf natürliche
Weise vom Strome abgeschnürt haben, mit dem sie jetzt nur noch
durch künstliche Gräben in Verbindung stehen. Den Typus der
reinen seeartigen Altwasser stellt der Altrhein von Neuhofen
24 (B.5)
zeigen, beides Gewässer von ziemlich geringer Ausdehnung, aber
mit Tiefen von 6—8 m. Völlig klar und durchsichtig grün — auch
bei hohem Rhein — bilden sie förmliche Naturaquarien mit einer
überraschenden Fülle der Vegetation. Der Boden bedecken
UAara radb und Abeba /b^bb /. 3a&apba^a, deren zerfallende Reste
in den größeren Tiefen einen schwefelwasserstoffreichen Faul-
schlamm bilden, der zahlreiche sapropelische Organismen wie
Paa?.p7'ocy^Rk ro^eo-pe7^iciaa, PebcA7Y77%aba77?. ro^eam, Npbabaa
/beoGrea^, Pebbiaia7a reaf/o/vae, FropihoaMrac^a^acaabaata^usw.
enthält. Zwischen den Characeen versteckt lebt eine sehr seltene
Alge, die Siphonee Dic/aToamGpAoa fa^ero^aaz; offene Schlickstellen
werden von verfilzten Räschen der FaacAeriaNcAbicAeri überzogen,
die bisher sonst nur aus dem Rhonetal bekannt ist. Schleimige
gelbiiche Diatomeenpolster an den Characeen bestehen-hauptsäch-
lich aus Formen des klaren kühlen Wassers wie Pabebaria /eae-
Rp'ata, P. /bccab^a, Pea^'cab i(eaab, Pacaccoaeb /ba;eba, PaaoP'a
/aaarb, U?/7aGba baceob^a, GewpAcweTaa usw. Uber diese grund-
ständige Vegetation erheben sich die höheren Pflanzen: Abeba
caaa&7t$G und UabbrbAe bilden submerse Wiesen, AAbhrend
FWaaa)g^072 b7ce77^, P. per/oba^a^, P. /bbavu?, P. aa^a77^, Pippa7'b
ea^garb, Paaaacab-y biearba^a^, Nag'iMarb ^a^zPz'/aba var. cabb-
aeT'i/aba in mächtigen flutenden Büschen zur Oberfläche empor-
streben.
Im Gegensatz zur Üppigkeit der Vegetation ist die Tierwelt
nur verhältnismäßig schwach vertreten. Von Mollusken sind
P?/bh7Ma ^Pacabfa, Faba^a pbciaa^b, PbaaPb abaa?, NpAae7*b7a
car7zeaa7, Ua^ycabe^a bca^rb, von Würmern De7-afracaeb7a bc-
ba7% und P. paac^aü77a nicht selten. An den Stengeln der Characeen
sitzen kleine Spongillen (Np. bca^rb) und Bryozoen (PbTaabba
7'epea^) sowie die Käferlarven von Pab'pb^, die auch die Characeen
des Bodensees bewohnen; auf dem Schlamm der Tiefe ist A^eb7^
apaabca3 häufig.
Seeartige Altwasser. — Während die Strombuchten der
Korrektion ihren Ursprung verdanken, sind die seeartigen Alt-
rheine die letzten offenen Flächen von Flußkrümmen, die sich
bereits lange vorher, meist schon vor Jahrhunderten auf natürliche
Weise vom Strome abgeschnürt haben, mit dem sie jetzt nur noch
durch künstliche Gräben in Verbindung stehen. Den Typus der
reinen seeartigen Altwasser stellt der Altrhein von Neuhofen