46 (B.5)
ROBERT LAUTERBORN:
kommen von Pfec^ozzeaza radzü^aza bemerkenswert, das bisher nur
von kalten Gebirgsbächen bekannt war; PAorazidiaza azzczaafaaz
überzieht an seichten Stellen das Kiesgeröll weithin mit kupfer-
farbenen zerfetzten Häuten; sonst sind noch G/adopAora^Uzaera^a,
Pa^racAo^pez*azaza zaozAP/ozaae, PPAodez'zaa /oa^aaaaz, ddzMezz^raadza
rzüa^arG verbreitet. Sehr üppig sind auch die Diatomeen entwickelt,
welche namentlich die Gerolle und Moosrasen in gelblichen Polstern
überziehen; sie bestehen hauptsächlich aus Formen des kühlen
reinen kalkreichen Wassers wie PacoccoaezA /Azreda, Tfz'croaezv
zazaafzAGzaa, DcaPcafa ^eaazA, Massen von Gz/azAcdn, besonders
G. dehca^a/a usw. Auch Ga^Goaezaa ^aczz^re kommt hier imr.
Von Fischen steigt Fzazüa in heißen Sommern bisweilen
in ganzen Zügen in die kühlen Giessen auf, wo auch die jungen
Sälmlinge ergiebige Weidegründe finden, so daß die Giessen in
Zukunft bei entsprechendem Einsatz von Jungbrut wenigstens
teilweisen Ersatz für die durch die Wehre der Kraftwerke jetzt
unzugänglich gewordenen Lachsstrecken des Hochrheins bieten
könnten. Praüa/arzo und PAyzaa^a.s z!Ayzzza//a^ sind häufige Stand-
fische, ebenso G^zzah'a^ Paczvca^. An den kalkinkrustierten
Gerollen leben Elmiden als Käfer und Larven, Trichopterenlarven
von TAydzup^z/cAe und PApacapAda, zahlreiche Gazazaara^ paPzr
und G. //aczaGP^, Schnecken wie AWzAaa /üaGaüdzA, Aacpfa^
/^nGaG/zA Von Turbellarien sind neben PeadrocoGaaz ^ac^eaaz auch
P. paac^afaaz. und P/aaaza'a g'oaocgpAafa vertreten. Von Protozoen
ist OpAz^dzAza cgz'^aüYe auch hier verbreitet.
Quellen. — Die aus den diluvialen Schottern austretenden
Quellen sind bis jetzt nur in der weiteren Umgebung von Basel
durch die dortigen Zoologen, ZscHOKKE und seine Schüler,
eingehender untersucht worden; BoRNHAUSER hat die bis 1913
erzielte Ergebnisse zusammengestellt, zu denen ZscuoKKE (1916)
weitere Ergänzungen geliefert hat. Die interessanteste Quelle
unseres Gebietes scheint diejenige von Neuweg im Oberelsaß zu
sein, die bei einer mittleren Temperatur von 10,5" C eine ganze
Anzahl stenothermer Kaltwasserformen sowie Dunkeltiere ent-
hält. Zu den ersteren gehören die Hydrachniden Paazvca.? züzvezzA-
czda, Pe&ezGa ^G^azaG/era, P. z'zz/zpa?, NpezrAoa ^^aaazo^a^, von
Insekten die Larven der Trichopteren JAeaopAp/aa; pz'cz'caraP und
Po^azaorGe^ ^z'gaMa^a^; zu den letzteren die blinde Turbellarie
ROBERT LAUTERBORN:
kommen von Pfec^ozzeaza radzü^aza bemerkenswert, das bisher nur
von kalten Gebirgsbächen bekannt war; PAorazidiaza azzczaafaaz
überzieht an seichten Stellen das Kiesgeröll weithin mit kupfer-
farbenen zerfetzten Häuten; sonst sind noch G/adopAora^Uzaera^a,
Pa^racAo^pez*azaza zaozAP/ozaae, PPAodez'zaa /oa^aaaaz, ddzMezz^raadza
rzüa^arG verbreitet. Sehr üppig sind auch die Diatomeen entwickelt,
welche namentlich die Gerolle und Moosrasen in gelblichen Polstern
überziehen; sie bestehen hauptsächlich aus Formen des kühlen
reinen kalkreichen Wassers wie PacoccoaezA /Azreda, Tfz'croaezv
zazaafzAGzaa, DcaPcafa ^eaazA, Massen von Gz/azAcdn, besonders
G. dehca^a/a usw. Auch Ga^Goaezaa ^aczz^re kommt hier imr.
Von Fischen steigt Fzazüa in heißen Sommern bisweilen
in ganzen Zügen in die kühlen Giessen auf, wo auch die jungen
Sälmlinge ergiebige Weidegründe finden, so daß die Giessen in
Zukunft bei entsprechendem Einsatz von Jungbrut wenigstens
teilweisen Ersatz für die durch die Wehre der Kraftwerke jetzt
unzugänglich gewordenen Lachsstrecken des Hochrheins bieten
könnten. Praüa/arzo und PAyzaa^a.s z!Ayzzza//a^ sind häufige Stand-
fische, ebenso G^zzah'a^ Paczvca^. An den kalkinkrustierten
Gerollen leben Elmiden als Käfer und Larven, Trichopterenlarven
von TAydzup^z/cAe und PApacapAda, zahlreiche Gazazaara^ paPzr
und G. //aczaGP^, Schnecken wie AWzAaa /üaGaüdzA, Aacpfa^
/^nGaG/zA Von Turbellarien sind neben PeadrocoGaaz ^ac^eaaz auch
P. paac^afaaz. und P/aaaza'a g'oaocgpAafa vertreten. Von Protozoen
ist OpAz^dzAza cgz'^aüYe auch hier verbreitet.
Quellen. — Die aus den diluvialen Schottern austretenden
Quellen sind bis jetzt nur in der weiteren Umgebung von Basel
durch die dortigen Zoologen, ZscHOKKE und seine Schüler,
eingehender untersucht worden; BoRNHAUSER hat die bis 1913
erzielte Ergebnisse zusammengestellt, zu denen ZscuoKKE (1916)
weitere Ergänzungen geliefert hat. Die interessanteste Quelle
unseres Gebietes scheint diejenige von Neuweg im Oberelsaß zu
sein, die bei einer mittleren Temperatur von 10,5" C eine ganze
Anzahl stenothermer Kaltwasserformen sowie Dunkeltiere ent-
hält. Zu den ersteren gehören die Hydrachniden Paazvca.? züzvezzA-
czda, Pe&ezGa ^G^azaG/era, P. z'zz/zpa?, NpezrAoa ^^aaazo^a^, von
Insekten die Larven der Trichopteren JAeaopAp/aa; pz'cz'caraP und
Po^azaorGe^ ^z'gaMa^a^; zu den letzteren die blinde Turbellarie