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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1917, 5. Abhandlung): Die geographische und biologische Gliederung des Rheinstroms: Zweiter Teil — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.34628#0049
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Die geographische und biologische Gliederung des Rheinstroms. II. (B.5) 49

Aus solchen Weidengebüschen, wie sie noch jetzt die jüngsten
Anschwemmungen des Stromes begleiten, ging einst auch der ge-
schlossene Auwald hervor, der, durchzogen von feuchten Wiesen-
gründen, verschilften Lachen, auch das etwas höher gelegene Ge-
lände der älteren Verlandungen übergrünt. Sein Oberholz bilden
oft sehr stattliche Stämme von (OercM.? pedaacaia^a, Pcpaia^ aigra,
P. ud?a, P. ^reauPa, Aiaa^ giaPao^a, AaPa: ad)a, Ginne? ca/apc^re?,
P. e//a?a, Praa;iaa? e^cePfor, Prana? pada?, Pira? m.aia?, P. con?.-
maaP. Paga? ?PcaPca und Koniferen fehlen. Überaus üppig ist
das Unterholz entwickelt, das meist alle 10—12 Jahre abge-
trieben wird, aber bereits nach kurzer Zeit wieder zu einem fast
undurchdringlichen Dickicht zusammenschließt. Es besteht haupt-
sächlich aus Weiden, besonders AaPA aPa, Aiaa? giaPao?a, A. ia-
caaa, die stromabwärts mehr und mehr zurücktritt, Goryia? acedaaa,
APnm? caeape?Pa? ?ai)cro?a, Pkoapnza? earopaea, PAanma? /raagaia,
PA. ca^AarPca, Goraa? ?aagaiaca, Piga?Pam eaigare, Acer cnwpe^re,
Poaicera a;yio?Pan?., Pe/PerP caiga/'P, Gratacga? nzoaogyaa, Praaa?
?piao?a, UParaan?. opaia?, PS iaa^aaa, Pa6a? cnePay. Zahlreiche
Schlingpflanzen umranken die Bäume und Sträucher, so vor allem
in größter Massenhaftigkeit GiewaP? ehaPa, weiter Pawaia? iapaia?,
Pedera Aeiz.A, Gaca&aia? ^acci/er, Goaecicaia? ?epianz, Aoiaaan?.
daicanzara, Poiygoaan? danze^oraa^* Panza? conzn^aaP ist auf den
oberen Abschnitt der Ebene bis etwa in die Gegend von Rastatt
beschränkt; EPP? PPe^rP von oberhalb Straßburg bis Mann-
heim verbreitet, aber leider immer seltener werdend, zieht sich
besonders an Eichen und Ulmen empor, zwischen deren Kronen
sie ihre blauschwarzen Beeren reift. Als Epiphyt ist UPcaa^ aPanz
auf Pappeln und hohen Weiden nicht selten. Der Niederwuchs
setzt sich hauptsächlich aus Schattenpflanzen zusammen. Von
Gräsern bekleiden PracAypodiaa? PPaPcam, PePca aa^aa?, Poa
aenzoraiP, Pe.y^aca gz'gaa^ea an etwas lichteren Stellen oft in dichten
Rasen den Boden. Bereits anfangs März entfaltet hier Acida P/(P'n
zu tausenden ihre blauen Blütensterne, zu denen sich bald Aaea?oac
aeaMroRu, da und dort auch A. raaaacaioide? gesellen. Ihnen
folgen im Lauf des Jahres AiPam. anPaan^, A. Acorodopra?an^,
GoncadaPa nm/'aiP, Pa/aa^Acwan?. iP/opM.7%, ParP ^aadri/oPa,
Araaz a^acaiataa^, Paaaacaia? /icazaa, GrPca dioica, Afciaadrpa/?^
rai?ram, Uicda eiaPor, AcropAaiaria aodo?a, Ueroaica ioagi/oPa,
A^acAy? ?yieaPca, GiecAon^a Acderacea, A/'aga rep^aa?, Acai(cdaria
gaicricaia^a, AympAp^anz c//icinaP, Py?in?acAia. aanzmaiaria,


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