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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1917, 5. Abhandlung): Die geographische und biologische Gliederung des Rheinstroms: Zweiter Teil — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.34628#0050
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50 (B.5)

ROBERT LAUTERBORN:

FapAmFza a^ac^a, F. aazp^FaAzdg^, F^Taarz'a pga^apg^aA, Uga77z
ar^aaara, Ffrcaga Fz^ghaaa, A7zpgFca ^Fcg^AG, FaAz'aga ^tzazaaria,
Fzp^aca^ pFo^a^ usw. Dazu kommen im oberen Teil der Strecke
zerstreut und unbeständig auch einige herabgeschwemmte subalpine
Pflanzen wie FAaFc^'aaz a^aFg^z/oFa7a, A^aFggza aP'a^a, Fgroaica
arFcz'/oFa, Po/gazoaz'aTa cograAaaz hinzu. Farne fehlen. In etwas
lichteren und trockneren Beständen der Auwaldungen, die den
gewöhnlichen Hochfluten entzogen bleiben, gelangt besonders unter
Eichen eine ganze Anzahl von Tuberaceen zur Entwicklung, die
namentlich früher im Elsaß, Baden und der Pfalz Gegenstand einer
eigenen ,,Trüffel]agd" mit Hunden waren. Die hauptsächlichsten
Arten sind nach ViLL (1914) TA&gr gzrcacaüzza, F. ag^Aa7?z, F.
77ZaC7Y7.$pCUa77Z, F. 77ZgAa«.S'p07'Ua2, F. &7'a7aa/g, F. 7w/M7?2, F. /M^g7M
und FApAo7apgg5' acaAa^a^.
b) Tierwelt. Die Tierwelt der Auwälder ist sehr arten-und
individuenreich, reicher als diejenige jedes anderen Waldes. Der
auf weite Strecken hin geschlossene Baumbestand mit seinem
dichten schwer zugänglichen Unterholz gewährt noch einer Anzahl
von Säugetieren Zuflucht, die sonst in der Ebene bereits vielfach
der Ausrottung nahe sind. Hierher gehört das Wildschwein (Na$
scro/a), das in den gestrüpperfüllten Auwäldern zwischen Straß-
bürg und Breisach noch Standwild ist und nachts oft von einem
Ufer des Stromes zum andern wechselt, weiter Tfg/g.y zagA?, TfaFg.s
a&A^aTa, FgF$ ca^a^. Fgpa^ cuaFaHaR ist fast zur Plage geworden.
Besonders vielgestaltig ist die V o g e 1 w e 11, die in dem wassernahen
Buschwerk eine Überfülle von Insekten- und Beerennahrung sowie
allenthalben geschützte Niststätten findet: ich kenne hier bis
jetzt über 60 Brutvögel, also fast ein Drittel aller in Deutschland
nistenden Vögel. Von Baubvögeln horsten hier TfFca.$ azFca^,
AB Ao7\?cAaa, PgraA apAora^, Fa/co $a^Aa^go, vereinzelt auch
PaaFAa AaFagpa?. Von Kleinvögeln beleben den Auwald besonders
FFFAac?as Fasaiaza, Ff. cpaagcaA, Ff. pAog7zAa7aa$, alle Arten der Gat-
tung N^/Aza und FApFo^copa^ (mit Ausnahme von FA. PcagFzz), F?zp-
pafazF zcArzaa, Foca$AFa aagcza, F. /^aczaü'FF (einzeln), Tfzz^czcapa
aAzcapz'Fa, AaAa^ azFoz^a^, Ngrfaa^ caaarz'a^ pgrzaazzzca^, ÜT'AFz^
orzo/a^, FgrAza AacApFac^A, FacaFz^ caaorzz^; die Aleisen besitzen
in Farav a^rzcapFA^ zFgaaazz^ eine eigene Charakterform, welche die
alten Kopfweiden bewohnt; die Schwanzmeise (Cdg^FAaA.? gzzro-
paga^ ist überall häufig. Von Würgern sind alle vier Arten Brut-
vögel, von Klettervögeln hauptsächlich P;'ca<? czrAzk, sowie Taaa:
 
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