Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1917, 5. Abhandlung): Die geographische und biologische Gliederung des Rheinstroms: Zweiter Teil — Heidelberg, 1917

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.34628#0055
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Die geographische und biologische Gliederung des Rheinstroms. II. (B. 5) 55

C'RiaAgG AyA/AAa var. RpuGu sowie unter Steinen AgArz'a pfcfcoraG
und 7V. GciAa var. GtgraG^.
Als etwas größere Bestände folgen APppopAag und AAyrGaria
mit ihren Insekten dem Rhein bis Straßburg, Einzelsträucher
gehen bis in die Gegend von Karlsruhe; von da ab wird, von ge-
legentlichen Anpflanzungen abgesehen, ihr Vorkommen immer
unregelmäßiger und unterhalb der Neckarmündung verschwinden
sie völlig. Sonst besteht die Vegetation der alten ufernahen Kies-
und Sandrücken, die da und dort den geschlossenen Bestand der
Auwälder unt erbrechen, aus lichtem Gebüsch von Eichen, PzgaPruap
einzelnen eingesprengten Kiefern, Ga^a/aagro^G, A^paraga^, AauG
saRciaa, stellenweise auch AAoG'afa gograGa, NaagaGorAa o//RinaR$,
NaccGa pra^ga.?G. Die für die Kies- und Sandufer des Oberrheins
so bezeichnenden Equiseten: PyaGg^aar ^racAyoAoa, F. raaro^G^G
azaar, P. carGga?u7H sind auf der ganzen Strecke bis Bingen
verbreitet.
Wieder einen anderen Charakter zeigen die trockenen
Hochufer der älteren Altwasser ferner vom Strom, beispielsweise
des Altrheins Neuhofen. Hier trägt der hügelige Hang der früheren
Uferhalde nur eine kümmerliche Strauchvegetation von Gra^agga^,
Praaa^ 3pino$n, Po^a raAigiao-sa. Der dürre feste Kiesboden ist
auf größere Strecken hin mit Flechten und Moosrasen von
PAacoTaGrfaaz caa&$ce7M überzogen, und entfaltet während des
Frühlings und Sommers einen reichen Blütenflor, der aus zer-
streuten Büschen und Polstern von AaAropogoa GcAagTaoa., A^para-
gay o/jCczPaRA, AGaaRm.? car^Aa-Gaaoraa?, FaaGa pro/i/era, NRgag
oGP^, NgAaar acrg, Pg^gAa /afga, P. /aPoP, PapAorAfa GgrarAiaaa,
PoPaGGa ciaerga, P. avggaPa, NaagaGorAa arfaor, PryagiaTa caar-
pg^Pe, Po^yga^a ea^garG, AAippocrepG coTao^a, AafAyGG ea^aerarfa,
Grfgaaaar caRgare, GaroaG/a earfa, A^pgra^a cyzraacAGa, FgrAa^caa?
/ycAaGG, AAGracfa/a pGo^gGa, AAgGcAry^aar argaaAaar, ArPTaGia
caTapg^PG etc. besteht. Von Schnecken sind hier PuR'TaRup AgpRa.y
und AgropAGa ericg^ora/a sehr häufig, von Insekten OgAipoAa
cagraG^cg7M, Fg^Rx saAaVata^, P^gaAopAaaa garopaga, GGfaAg/a
AyAAAa.
Flugsanddünen. — Einen besonders charakteristischen Zug
in die Landschaft sowie in die Pflanzen- und Tierwelt der Rhein-
ebene bringen die ausgedehnten Flächen von Flugsand mit
ihren Dünen. Ihr Hauptgebiet beginnt bei Karlsruhe und zieht
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften