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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1917, 7. Abhandlung): Zur Entwicklungsphysiologie der Farnprothallien: Dritter Teil — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.34630#0030
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30 (B. 7)

G. KLEBS:

Grün.
Die absorbierende Flüssigkeit bestand ans einer Mischung
von Kaliummonochromat und Kupferoxydammoniak (nach NAGEL)
und ließ die grünen Strahlen von X 560—500 durch. Die Versuche
wurden nur mit einer kleinen Anzahl von Arten gemacht.
1. AneÜ7Üa jPAyHüüüs.
17./VII.—16./X. 15; am 5./VIII. eine kleine Anzahl 2—3zeliiger Keim-
fäden, ohne wesentliche Veränderung bis 16./X.
2. /iüir ums.
17./VII.—16./X. 15; am 30./VII. vereinzelte Keimfäden; am 16./X.
etwas gestreckte 5 zellige Keimlinge.
10./III.—16./V. 16; am 30./IV. ein Keimfaden, 16./V. ebenso.
16./V.—26./VI.; am 16./VI. eine Anzahl Keimanfänge, 26./VI. 2—3
wenig gestreckte Keimfäden.
3. XS/77&M77Z. S/777UÜOSM777.
27./II.—3./V. 16; am 19./III. einzelne Keimanfänge, 3./V. ein paar
kurze 3zellige Keimfäden.
4.
27./II.—5./V. 16; am 5./III. einzelne Keimanfänge, 27./IV. eine Anzahl
2—4zelliger etwas gestreckter Keimfäden, 5./V.
ebenso.
5./V.-—14./X. 16; am 21./V. Keimanfänge, 6./VI. 4—5zellige kurze Keim-
fäden, am 19./X. Messungen an 20 Keimlingen:
Durchschnitts-Länge =0.6 mm.
,, -Zeilenzahl = 4.1 (3—6)
5. Ah77/AM777 pLA /e7?u'7U2.
25./VII.—16./IX. 15; am 5./VIII. eine Anzahl 1—3zelliger Keimfäden,
6./IX. lebhaftere Keimung, 6—7 zellige
Keimfäden, 16./IX. unverändert.
23./III.—6./VI. 16; am 5./IV. Keimanfänge, 6./VI. 2—5zellige Keim-
fäden; 6./VI. unter das Blauglas; 12./VI. erste
Längsteilungen.
6. Lke/us se7TMÜU%.
23./III.—30./VI. 16; am 7./IV. einzelne Keimanfänge, 12./IV. lebhafte
Keimung, kurze wenig-zeilige Keimfäden, viel-
fach seitliche Zellen abgetrennt, ein wenig
hervorgewölbt, bis 30./VI. wenig verändert.
Das grüne Licht wirkt wie bei P/grG ZoTigZ/o/Zn (1917, S. 70)
verzögernd auf die Keimung der untersuchten Arten ein; TVerG
und /Z/Zit /emmn zeigen allmählich eine leb-
haftere Keimung. Keine der Arten gelangte zur Bildung von
Prothallien, es finden sich nur relativ kurze Keimfäden (Fig. 9,
A—G). Das Wachstum ist nach Verbrauch der Reservestoffe der
Sporen äußerst langsam infolge der geringen assimilatorischen
 
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