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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1917, 7. Abhandlung): Zur Entwicklungsphysiologie der Farnprothallien: Dritter Teil — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.34630#0032
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32 (B. 7)

G. KLEBs:

1. HspLhM7M 7?ZCtS.
2./III.—12./IX. 16; am 13./III. Keimanfänge, 16./V. 5-bisSzeilige kurze
Keimfäden, etwas verzweigt, 16./VI. Ver-
zweigungen deutlicher, 12./IX. kaum verändert.
2. TspicÜM7%Spf77M%05M777.
10./III.—11./IX. 16; am 18./III. Keimanfänge, 17./IV. viele kurze
4- bis 6zellige Keimfäden, später vielfach ver-
zweigt, bis zum Herbst wenig verändert.
3. Hspi&'u7%
2./III.—5./V. 16; am 10./III. Keimanfänge, 30./IV. erste Längsteilun-
gen, 5./V. Mehrzahl der Keimfäden 7- bis
13zellig, daneben wenige Prothallien.
4. HtAy/uMm /e7?M7Uz.
22. /III.—6./VI. 16; am 2./IV. Keimanfänge, 5./IV. allgemeine Kei-
mung, 6./VI. dünne wenigzeilige Keimfäden,
am 6./VI. Blauglashaus; 12./VI. die ersten
Prothallien.
5. Ae7us
23. /III.—6./VI. 16; am 5./IV. Keimanfänge, 12./IV. allgemeine Kei-
mung, 31./V. kurze bis lOzellige Keimfäden,
6./VI. vereinzelte schmale Prothallien.
Obwohl die gelbgrüne Lösung viel energie-ärmeres Licht
durchließ, war die Wirkung auf die Keimung günstiger als bei der
grünen Lösung. Sie trat in früherer Zeit ein und war auch allge-
meiner. Es erfolgte auch bei A-sp/d/nn? (Fig. 9, F)
und ZVerK .yerriHafa Prothallienbildung — eine Wirkung der
gelben in Verbindung mit den grünen Strahlen. Stets war die
Bildung der Prothallien sehr beschränkt; die Keimfäden waren
reicher an Zellen als im grünen Licht und zeichneten sich durch
die Neigung zu stärkerer Verzweigung aus (Fig. 9E).

4. Das Verhalten im farbigen Licht der Osramlampe.
Das Licht der Osramlampe wirkte vermöge des relativen
Überwiegens der schwächer brechbaren Strahlen sehr fördernd
auf die Keimung und Streckung bei /ottg//o//a ein. Die
Keimung erfolgte bei sehr geringer Lichtintensität noch bei
0.04 HK. Die Streckung der Keimlinge wurde bei Anwendung
des roten Glasfilters so gesteigert, daß selbst bei hoher Intensität
die Prothalliumbildung nicht zustande kam (1917, S. 33). Von
den im Tageslicht untersuchten Farn arten wurden nur wenige für
die Versuche im Osramlicht benutzt.
 
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